Drucksache - DS/0676/III  

 
 
Betreff: Büchertisch Rathaus Yorkstraße
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:DIE LINKEDIE LINKE
  Seid, Barbara
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
19.03.2008 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg beantwortet   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
1. Version vom 18.03.2008 PDF-Dokument
2. Version vom 20.03.2008 PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Ich frage das Bezirksamt:

 

(1)         Wer betreut den Büchertisch im Eingang des Rathaus Friedrichshain-Kreuzberg in der Yorckstraße? 

 

(2)         An welche Adressaten richtet sich das Bücherangebot?

 

(3)         Wie bewertet das BA die Tatsache, dass gewerbliche Händler sich Bücher in nicht geringer Anzahl vom Tisch nehmen?

 

(4)         Wird das BA Gespräche mit dem Bücherladen „Gute Bücher – Die Buchkooperative“ und möglichen anderen Gewerbetreibenden führen, damit diese sich nicht am Büchertisch bereichern?

 

Frau Kalepky:

Zu 1: Der Büchertisch wird seit Februar 2004  von der BBJ – Service GmbH, Beschäftigungsträgergesellschaft betrieben. Zu 2: Die Adressaten des Büchertisches sind und ich denke, dass steht unserem BA auch gut, private Haushalte, Betriebe, Verbände u.a. Einrichtungen an Schulen, gemeinnützige Vereine Seniorenheime und sozialbedürftige Bürger. Zu 3: Der Sachverhalt, den sie abfragen, den sie dargestellt haben, ist im A bisher nicht bekannt. Uns liegen diesbezüglich keinerlei Beschwerden schriftlicher oder mündlicher Art vor, Hinweise auch nicht. Zu 4: Wir können leider, wie sie anregen, man könnte mit den von ihnen zitierten Gespräche aufnehmen, können wir natürlich nur dann machen, wenn wir konkret Beschwerden der Beweise uns dem BA vorliegen. Anderenfalls käme das einer Verdächtigung gleich. Wir denke ich, werden aber folgendes machen aufgrund dessen, dass sie das angesprochene haben, um ein Büchervertreib anderer Art zu vermeiden, dass wir den möglichen Missbrauch, dadurch dass wir das Pförtnerpersonal ansprechen. Die haben ja einen sehr guten Blick auf den Büchertisch, um sie entspr. Zu sensibilisieren, um bei bestehenden Verdacht und da müsste man dann wirklich mehrfach die Entnahme von Büchern nachhaken und nachfrage bei den Nutzren des Büchertisches und gleichzeitig dann auch den Betreiber.

 

      Frau Seid:

Wie soll man sich das vorstellen. Müssen da die Menschen, die da jetzt Bücher angelegt haben und sie auch einem gemeinnützigen Zweck sozusagen zugute kommt, dass diese Menschen jetzt die Erfahrung kriegen, dass eben Händler jetzt noch Bücher entnehmen, die müssen dann direkt zu ihnen kommen und dies anzeigen oder wie soll das funktionieren.

 

Frau Kalepky:

Also, ich möchte tunlichst vermeiden, zu animieren Denunziation. Ich denke man kann dem Pförtner ggf. wenn man direkt das sieht, kann man einen Tipp geben. Zu mir sollte man nicht sofort kommen ich habe selber das Erlebnis gemacht, dass ich Bücher dort hingelegt habe und die sind einzeln weggenommen worden von interessierten Leuten. Im Grunde ist das ja ein Thema, was da heißt, sie können glücklich sein, dass die Bücher anderweitig weggenommen werden, gelesen werden und nicht in den Müll geschmissen werden oder sogar verbrannt werden.

 
 

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