Mehr Hinweise zur Barrierefreiheit bekommen Sie über folgende Datenbanken:
Drucksache - DS/0390/III
Ich frage das Bezirksamt:
1. Welcher Träger hat wann hat den Zuschlag für die externe Koordinierungsstelle für den Bezirk bekommen und aus welchem Grund bzw. aufgrund welchen Auswahlverfahrens?
2. Welche Einrichtungen und lokalen Akteure wurden beim Schreiben/ Erstellen des Lokalen Aktionsplans berücksichtigt?
3. Wie wird der Begleitausschuss besetzt und wer entscheidet darüber?
4. Wie transparent und offen für die Bevölkerung wird das gesamte Verfahren gemacht? Sehr geehrter Herr Hehmke, Ihre o. g. mündliche Anfrage beantworte ich schriftlich wie
folgt: 1. Welcher Träger hat wann hat den Zuschlag für die externe Koordinierungsstelle für den Bezirk bekommen und aus welchem Grund bzw. aufgrund welchen Auswahlverfahrens?
Wie im Bundesprogramm vorgesehen hat
das Ämternetzwerk (ÄN) in seiner Sitzung vom 17.7.07 die Auswahl eines Trägers
für die Lokale Koordinierungsstelle getroffen. Zur Angebotsabgabe waren folgende
Träger aufgefordert worden: 1.
ADNB (Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin),
2.
Verein für demokratische Kultur (VDK)
3.
Verein
für Sport und Jugendsozialarbeit 4.
RAA
Berlin (Regionale Arbeitsstellen für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schule) 5.
Camino
(Camino Werkstatt für Fortbildung und Forschung im sozialen Bereich) 6.
K&K
Kulturmanagement & Kommunikation 7.
Paul Singer Verein
8.
Stiftung SPI (Mobiles Beratungsteam Ostkreuz)
Ein Angebot haben die unter Nr. 5
– 8 genannten Vereine abgegeben. Das Ämternetzwerk hat sich nach eingehender Erörterung unter fachlichen Gesichtspunkten entschieden, die Lokale Koordinierungsstelle an Camino zu vergeben.
2. Welche Einrichtungen und lokalen Akteure wurden beim Schreiben/ Erstellen des Lokalen Aktionsplans berücksichtigt?
Auf die beiden Akteurstreffen wurden eingeladen: Koordinatoren/innen und Sprecher/innen der
Sozialraum-AG's, Beirat für Integration und Migration, Runder Tisch Muslimische
Vereine und Gemeinden, Initiative gegen Rechts in Friedrichshain, Reach Out,
Quartiersmanagments, Seniorenvertretung, Behindertenbeirat, Schule ohne
Rassismus, Gedenktafelkommission Frh-Krzbg., Vorsitzende/r der Ausschüsse für
Integration und Migration und Bürgerschaftliches Engagement,
Demokratieförderung und Quartiersmanagement, ADNB, Camino-Werkstatt, K&K
Kulturmanagment, Paul Singer Verein, RAA, Stiftung SPI Ostkreuz, Verein für
demokratische Kultur, Verein für Sport und Jugendsozialarbeit, Zentrum für
Antisemitismusforschung der TU, Abteilung Soziales. Die Ideen und Anregungen der Einrichtungen und lokalen
Akteure, die bei den Akteurstreffen anwesend waren, wurden bei der Erstellung
des LAP’s berücksichtigt. An den Treffen haben Vertreter/innen folgender
Projekte, AG’s, Institutionen etc. teilgenommen: Sozialraum AG's 2/4/6/8, QM
Wrangelkiez und Düttmann Siedlung, Mehrgenerationenhaus Cuvrystr., ADNB, Reach
Out, RAA, VdK, Stiftung SPI Ostkreuz, Martha Gemeinde, für den Beirat für
Integration und Migration Caritas und AWO, Bezirksbürgermeister, Stadträtin für
Finanzen, Kultur und Sport, Abteilung Soziales, Behindertenbeirat des BA,
Jahresringe, VIA, Gedenktafelkommission des Bezirks, Runder Tisch muslimische Vereine, Zentrum für
Antisemitismusforschung der TU; Camino, das gesamte Ämternetzwerk und die LAP
Coachin der Stiftung demokratische Jugend.
3. Wie wird der Begleitausschuss besetzt und wer entscheidet darüber?
Gemäß den Leitlinien des LAP beruft das federführende Amt den Begleitausschuss. Die endgültige Besetzung ist derzeit noch unklar, da die zukünftigen Mitglieder im Augenblick angefragt werden, ob sie zur Teilnahme bereit sind. Vorgesehen ist die Berufung von insgesamt 15 stimmberechtigten Mitgliedern und 5 weiteren beratenden Mitgliedern. Der Termin des Begleitausschusses wird voraussichtlich am 24.09.2007 sein.
4. Wie transparent und offen für die Bevölkerung wird das gesamte Verfahren gemacht?
Hierzu stellt das Bundesprogramm klare
Vorgaben, die im Rahmen der Antragsstellung berücksichtigt wurden. Dabei sind
insbesondere folgende Punkte zu nennen: Der LAP wird dem BA zur
Beschlussfassung vorgelegt und danach der BVV zur Kenntnisnahme weitergeleitet.
Vorstellung und Beratung in den Ausschüssen für: Jugendhilfe, Integration und
Migration, Bürgerschaftliches Engagement und Demokratieförderung und Kultur
wird empfohlen. Der BVV Beschluss wird für Ende Oktober avisiert. Darüber hinaus ist geplant regelmäßig über
den aktuellen Entwicklungsstand des LAP in Friedrichshain-Kreuzberg in den
verschiedenen Ausschüssen und Gremien zu informieren. Der LAP wird voraussichtlich Anfang
Oktober im Rahmen einer Auftaktkonferenz einer möglichst breiten Öffentlichkeit
präsentiert. Es wird angestrebt
Vertreter aus allen relevanten Netzwerken, AK's u. AG's, Ausschüssen etc. für
die Teilnahme zu gewinnen und z.B. bei Bereichen, die bei den bisherigen
Akteurstreffen trotz Einladung ohne Rückmeldung nicht teilgenommen haben durch
direkte Ansprache für die Beteiligung zu werben. In der Konferenz soll sowohl
der LAP präsentiert und diskutiert, als auch ein praktikables
Kommunikationsverfahren entwickelt und verabschiedet werden. Zur Gewährleistung einer möglichst
breiten Öffentlichkeit ist ferner jeweils eine Jahresabschlusskonferenz
geplant, um alle Akteure auf den Stand zu bringen und sie bei der
Perspektivfestlegung für das kommende Jahr zu beteiligen. Darüber hinaus ist vorgesehen
regelmäßige Presseerklärungen, die über den Stand der Umsetzung des LAP
berichten, zu verfassen. Bei Bedarf werden Pressegespräche durchgeführt. Als weitere Maßnahmen sind geplant: Vertreter des LAP
(Koordinierungsstelle, Ämternetzwerk) besuchen öffentliche Veranstaltungen und
präsentieren dort den LAP bzw. den aktuellen Stand. Zur Abgabe von Projektanträgen
erfolgen öffentliche Aufrufe. Zur weiteren Information von Akteuren und Bevölkerung
werden folgende Maßnahmen umgesetzt: -
Bereitstellung
von Info-Materialien -
Einrichtung
einer Webseite, in der über die Programminhalte und das Verfahren hingewiesen wird -
Newsletter
für interessierte Akteure und Bürger/innen -
Unterstützung
der Einzelprojekte bei der Entwicklung von Flyern, Plakaten und Broschüren,
und/oder Entwicklung von Flyern, Plakaten etc. in Zusammenarbeit mit Schulen -
Regelmäßige
mailings an die lokalen Akteure -
Sammlung
und Veröffentlichung der Projektberichte (z.B. Powerpointpräsentationen) über
Internetdownloads -
Organisation
eines Projekttages, auf dem die Einzelprojekte sich der Öffentlichkeit und der
Presse vorstellen Des weiteren soll im Rahmen eines
Einzelprojektes eine bezirksweite identitätsstiftende Kampagne zur Vielfalt des
Bezirks stattfinden, in dieser wird auf den LAP Bezug genommen werden.
Mit freundlichem Gruß Dr. Franz Schulz |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
- Tel.: (030) 90298-0
Postanschrift
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Postfach 35 07 01
10216 Berlin