Drucksache - DS/0260/III  

 
 
Betreff: Fußgänger/-innenfreundliche Schaltzeichen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LINKE.PDSStellvertretender Vorsteher
  Borchard-Klare, Andreas
Drucksache-Art:AntragBeschluss
   Beteiligt:LINKE.PDS
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
23.05.2007 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg überwiesen   
Umwelt, Verkehr und Wohnen Vorberatung
05.06.2007 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Wohnen vertagt   
03.07.2007    Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Wohnen vertagt   
04.09.2007 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Wohnen mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
19.09.2007 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
12.12.2007 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg überwiesen   
Umwelt, Verkehr und Wohnen Vorberatung
05.02.2008    Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Wohnen      
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
27.02.2008 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlagen:
1. Version vom 15.05.2007 PDF-Dokument

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei den zuständigen Senatsbehörden (einschließlich der VLB) dafür einzusetzen, dass mindestens eine solche Verlängerung der Schaltzeiten zugunsten der Fußgänger an den Lichtsignalanlagen erreicht wird, die eine bequeme und durchgehende Überquerung (in einem Zug) derselben für alle Fußgänger/innen ermöglicht.

Über die Bemühungen und ihr Ergebnis ist zur August-BVV zu berichten.

 

 

Begründung:

 

 

Jede/r Bezirksverordnete/r kennt das Dilemma (sofern er/sie nicht zum Bezirksamt in der Frankfurter Allee vorfährt): Man steht an und will die Straßenseite wechseln. Nach endlosen Warten an der Karl-Marx-Allee bzw. der Frankfurter Allee zeigt die Ampel endlich grün, glücklich gelangt man zum Mittelstreifen. Doch wer nicht gerannt ist, kommt nicht über die zweite Fahrbahnhälfte. Wieder Rot! Pech gehabt, nochmals warten, denn die Schaltzeiten der Ampeln sind für eine bequeme und durchgehende (in einem Zug) Überquerung nicht ausgelegt.

 

Das gleiche scheint nun auch in der Warschauer Straße und besonders an den großen Kreuzungen wegen der Bevorzugung der Linksabbieger sich Bahn zu brechen. Wo früher noch genug Zeit war, muss man heute rennen. (Kreuzung Danziger/Petersburger/Landsberger Allee).

 

Solche zeitlichen Regelung sind nicht im Interesse der Bürgerinnen und Bürger, denn sie bevorzugt die durch den Bezirk transitfahrenden Berliner.

 

Eine solche Regelung bestraft alte und auch ganz junge Menschen für ihre gebrechlichen bzw. kurzen Beine!

 

 

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Drucksache wird in den Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wohnen überwiesen.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei den zuständigen

Senatsbehörden (einschließlich der VLB) dafür einzusetzen, dass

im Rahmen der Baumaßnmen an der Karl-Marx-Allee/Frankfurter Allee

mindestens eine solche Verlängerung der Schaltzeiten zugunsten

der Fußgänger an den Lichtsignalanlagen der Verkehrsknoten

Frankfurter Tor (2007/2008) und der Straße der Paiser Kommune (ab

2008) erreicht wird, die eine bequeme und durchgehende

Überquerung (in einem Zug) derselben für alle Fußgänger/innen

ermöglicht. Über die Bemühungen und ihr Ergebnis ist zur

Dezember-BVV zu berichten.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei den zuständigen

Senatsbehörden (einschließlich der VLB) dafür einzusetzen, dass

im Rahmen der Baumaßnahmen an der Karl-Marx-Allee/Frankfurter Allee

mindestens eine solche Verlängerung der Schaltzeiten zugunsten

der Fußgänger an den Lichtsignalanlagen der Verkehrsknoten

Frankfurter Tor (2007/2008) und der Straße der Pariser Kommune (ab

2008) erreicht wird, die eine bequeme und durchgehende

Überquerung (in einem Zug) derselben für alle Fußgänger/innen

ermöglicht. Über die Bemühungen und ihr Ergebnis ist zur

Dezember - BVV zu berichten.

 

 

04.12.2007

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Wir bitten, zur Kenntnis zu nehmen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 19.09.07 mit der Drucksache

DS/02601ll1 folgendes Ersuchen an das Bezirksamt gerichtet:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei den zuständigen Senatsbehörden

(einschI. der VLB) dafür einzusetzen, dass im Rahmen der Baumaßnahmen

an der Karl-Marx-Allee/Frankfurter Allee mindestens eine solche Verlängerung

der Schaltzeichen zugunsten der Fußgänger an den Lichtsignalanlagen

der Verkehrsknoten Frankfurter Tor (2007/2008) und der Straße der Pariser

Kommune (ab 2008) erreicht wird, die eine bequeme und durchgehende

Überquerung (in einem Zug) derselben für alle Fußgängerlinnen ermöglicht.

 

Hierzu ist zu berichten:

 

Die Planung, der Bau und der Betrieb sämtlicher Lichtsignalanlagen gehören zu den zentralen

Aufgaben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Daher hat das Tiefbauamt die

hierfür zuständige Abteilung (VLB) um schriftliche Stellungnahme bzw. um eine mögliche

.Änderung der Programmierung gebeten. Die Prüfung hat Folgendes ergeben:

Die Frankfurter Allee ist eine der wenigen Ausfallstraßen in Richtung Osten und dem entsprechend

hoch belastet. Aus diesem Grund stand bei der Konzipierung der Lichtsignalanlagen

die erforderliche Leistungsfähigkeit für den Kraftfahrzeugverkehr im Vordergrund der

Prioritäten. Unter den gegebenen Prämissen war es nicht in allen Fällen möglich, die Fußgängerquerung

über die sehr breite Straße in einem Zuge zu gewährleisten. Auch aus

Sicherheitsgründen erforderliche eigene Signalisierungen für Linksabbieger führen ggf.

dazu, dass die beiden Fahrbahnen nur in einer Richtung ohne Halt auf dem Mittelstreifen

überquert werden können.

Vorhanden Nachteile für die Fußgänger sind der VLB bewusst, jedoch würden Änderungen

zu Lasten des Fahrverkehrs zu mehr Stau und zu noch höherer Belastung mit Abgasen, Feinstaub

und Lärm führen.

Rechtsqrundlaqen: AZG

Auswirkunqen auf den Haushaltsplan und die Finanzplanunq:

a) Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben: keine

b) Personalwirtschaftliche Ausgaben: keine

 

 

 

 

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Vorlage des Bezirksamtes wird in den Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wohnen überwiesen.

 

0502.2008

 

 

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Die Vorlage des Bezirksamtes wird zur Kenntnis genommen.

 
 

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