Auszug - Benennung einer Straße nach Audre Lorde  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung
TOP: Ö 3.1
Gremium: Ausschuss für Kultur und Bildung Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 12.02.2019 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:05 Anlass:
Raum: Sitzungssaal 1053
Ort: Yorckstr. 4-11
DS/0678/V Benennung einer Straße nach Audre Lorde
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90 Die GrünenSitzungsleitung
Verfasser:1. Gerold, Annika
2. Jermutus, Sarah
Heck, Werner
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll

Die Antragstellerin Annika Gerold sowie die zwei Weggefährtinnen Audre Lordes, Ika Hügel-

Marshall und Dagmar Schultz, stellen den Antrag DS/0678/V vor: Mit Verweis auf

den BVV-Beschluss, mehr Frauen und speziell auch LGBTI*-Personen bei Straßennamen zu

berücksichtigen, heben die Antragstellerinnen das Wirken Lordes in der afro-deutschen

Frauenbewegung hervor, das unter anderem die Autorin May Ayim zum Schreiben ermutigte. Zwischen 1984 und 1992 war Lorde häufig Gast in Berlin. Sie engagierte sich in Kreuzberg und gab unter anderem in der Schokofabrik und im ehemaligen Cato im Schlesischen Tor Lesungen und war an diversen Demonstrationen in Kreuzberg beteiligt. Zudem arbeitete Audre Lorde als Gastprofessorin am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien, das heute auch ein nach ihr benanntes Archiv beherbergt. Auf der Internetseite www.audrelordeberlin.com können die Orte Ihres Wirkens und Lebens nachvollzogen werden.

 

Der Ausschuss folgt der Empfehlung der Gedenktafelkommission, dass die Benennung einer Straße nach Audre Lorde erfolgen soll und zwar eine repräsentative Straße, die der Bedeutung von Audre Lorde gerecht wird und möglichst einen Bezug zum Wirken von Audre Lorde in Friedrichshain-Kreuzberg haben sollte.  Die Diskussion um die konkrete Straße soll durch einen entsprechenden Beteiligungsprozess begleitet werden.

 

Der Ausschuss empfiehlt der BVV bei Enthaltung der CDU mehrheitlich die Annahme der

DS/0678/V.

 

 
 

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