Auszug - Bericht Hearing East-Side-Gallery  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung (KuBi)
TOP: Ö 2.1
Gremium: Ausschuss für Kultur und Bildung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 15.11.2017 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal 1053
Ort: Yorckstr. 4-11
 
Wortprotokoll

BezStRin Frau Herrmann und der Ausschussvorsitzende berichten kurz von dem Hearing, dass als Auftaktveranstaltung für die Entwicklung eines Konzeptes für die East-Side-Gallery veranstaltet wurde.

 

Auszug aus der Pressemitteilung 149 vom 16.10.2017:
Zu Wort kamen in der von Werner Heck moderierten Veranstaltung deshalb neben Vertreter*innen der zuständigen Behörden auf Bezirks- und Landesebene auch einige der 121 Künstler*innen, die die East-Side-Gallery gestaltet haben, Initiativen und Bündnisse, die sich für Erhalt und Zukunft der East Side Gallery einsetzen. Mit Kai Wiedenhöfer und Stefan Roloff waren auch zwei der Künstler dabei, die mit ihrer Kunst auf der Rückseite der East-Side-Gallery aufgezeigt haben, was dieser besondere Ort als lebendiges Denkmal zur Auseinandersetzung mit Mauern, Flucht und Vertreibung heute beitragen kann. Auch Vertreter*innen von Vereinen, die sich für Verfolgte des DDR-Regimes einsetzen, diskutierten mit.

Die Teilnehmer*innen besprachen kontrovers, wie das Denkmal künftig am besten betreut werden könne, wie die Rückseite, die sogenannte West-Side-Gallery, am besten eingebunden und gestaltet werde und die mögliche weitere Bebauung des Umfelds verhindert werden könne. Wichtige Themen sind die Instandhaltung und Restaurierung der Kunstwerke, aber auch der Sicherheitsaspekt fotografierender Tourist*innen im Straßenbereich.
„Die East-Side-Gallery ist ein Ort mit internationaler Strahlkraft und einer der wichtigsten berlinweiten Gedenkorte. Sie ist ein Symbol für die friedliche Revolution, für die Überwindung von Mauern, für Freiheit und Kunst. Die Verantwortung für die Weiterentwicklung dieses Denkmals geht über die Bezirksebene hinaus. Mit dem Senat, der Stiftung Berliner Mauer und den zahlreichen Initiativen und Künstler*innen werden wir deshalb die begonnenen Gespräche fortsetzen.“, erklärt Clara Herrmann, Bezirksstadträtin für Finanzen, Umwelt, Kultur und Weiterbildung.

„Die East-Side-Gallery steht für die Teilung Berlins und die Freude über die Überwindung dieser Teilung gleichermaßen. Die Bilder entlang der Galerie drücken diese Freude aus. Um beide Aspekte in der Weiterentwicklung des Gedenkortes zu bedenken, ist der gewählte partizipative Ansatz genau richtig.“ sagt Gerry Woop, Staatssekretär für Denkmalschutz und Europa

 

 
 

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