Auszug - Tram 21  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 21.05.2014 Status: öffentlich
Zeit: 18:30 - 21:35 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal 1053
Ort: Yorckstr. 4-11
 
Wortprotokoll

Gäste: Herr Horth (SenStadt) und Herr Döge (BVG)

Gäste: Herr Horth (SenStadt) und Herr Döge (BVG).

Nach Vorstellung des bisherigen Ablaufs wird berichtet, dass mit dem au der Tram 21 begonnen werden kann, wenn am Ostbahnhof Baufreiheit (voraussichtlich 2017) hergestellt ist. Ferner wird dargestellt, dass der Ostbahnhof ein wichtiger Knoten für Berlin und Brandenburg wird, dessen gesamtstädtische Funktion mit 3 RE- und 4 DB-Linien deutlich steigt.

Die Tramanbindung wurde bereits 1993 in das Verkehrskonzept aufgenommen. Die Planungen 2002 eingestellt und 2012 wieder aufgenommen.

 

Anhand eines groben Bewertungsrasters wurden 13 Varianten der Linienführung geprüft. Es folgte eine kleinteilige Untersuchung von fünf Varianten, darunter zwei Bürgervarianten.

 

Nachfolgend werden die fünf Varianten und die Beurteilungskriterien nebst Bewertung detailliert vorgestellt (siehe Anlage). Zur Gegenprüfung wurde jede Variante in jedem Punkt mit jeder anderen Variante verglichen.

 

Im Ergebnis stellt die Variante 1A die Linienführung dar, die die meisten Vorteile und die wenigsten Nachteile mit sich bringt. Selbst eine Veränderung der Bewertung, wie von der Initiative initiiert, verbessert zwar das Ergebnis der Bürgervarianten ändert jedoch nicht das Gesamtergebnis, nach dem die Variante 1A noch immer deutlich besser ist.

 

Es  wird aber auch drauf hingewiesen, dass alle Varianten Vor- und Nachteile haben. Es gibt keine Variante, die alle Interessen berücksichtigt.

 

Es folgt nunmehr die Vorentwurfsplanung mit Querschnittsvarianten aller betroffener Straßen. Das Ergebnis wird dann in den Feststellungsplan übernommen.

 

BezStR Herr Panhoff berichtet, dass der Bezirk sehen wird, welche Möglichkeiten sich ergeben, wenn die Straßen umgebaut werden. Wo zum Beispiel nimmt man Autos raus und bringt Elemente von Shared Space ein. Ferner  wird berichtet, dass eine Sanierung der gesamten Strecke bis zur Warschauer Straße geplant sei. Auch die Boxhagener Str. weder ein neues Gleisbett erhalten. Zudem werden nach der Sanierung neue, deutlich leisere, Züge eingesetzt.

 

Auf Nachfrage wird berichtet:

 

  • Gegen das Kurvenquietschen soll eine Flüssigkeit eingesetzt werden, die erst jetzt zugelassen wurde.
  • In der Holteistr. Ist eine barrierefreie Doppelhaltestelle der Linien M13 und M21 vorgesehen.
  • Die Taktfrequenz von 10 Minuten kann zwar erhöht werden, jedoch sollen bei Bedarf längere Züge eingesetzt werden.
  • Für die neue Trasse muss vor Inbetriebnahme ein Lärmgutachten erstellt werden. Werden die Grenzwerte überschritten, müssen zunächst Nachbesserungen beim Schallschutz erfolgen.
  • Baumfällungen sind nicht vorgesehen, jedoch Beschneidungen.

 

Ferner wird auf Nachfrage berichtet, dass zum 27.04. Fahrplananpassungen erfolgten. Der werde Netzbetrieb ständig überprüft und entsprechend reagiert. Herr Paul (BVG) bietet an, zu einer der nächsten Sitzungen einen Netzplaner mitzubringen.

 

 
 

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