Auszug - Frauen der Mieter*innen-Initiative "KOTTI & CO" stellen das Projekt vor   

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen, Gleichstellung und Queer
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Frauen, Gleichstellung und Queer Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 29.05.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: EXTERN / außer Haus (exakte Ortsangabe siehe Einladung)
Ort:
 
Wortprotokoll

Die Initiative KOTTI & Co

Die Initiative KOTTI & Co. stellt sich vor:

 

-          Zusammenschluss von Mieter*innen, die gegen die Mietsteigerungen rund um den Kotti protestieren,

-          begann 2011 zunächst mit Demonstrationen,

-          später erfolgte die Besetzung und die Errichtung des Gecekondu,

-          mittlerweile hat sich hieraus ein Nachbarschaftstreff entwickelt, in dem Austausch stattfindet, Beratungen angeboten werden und ggf. kurzfristige Hilfe für Betroffene organisiert werden kann,

-          ältere Menschen können hier wieder Teilhabe am öffentlichen Leben haben,

-          Mietenkonzept des Senates greift nicht, da die Mieten schon jetzt deutlich über den angegebenen Mittelwerten liegen,

-          Ziel ist es, für die Häuser ein Rekommunalisierungskonzept zu erarbeiten.

 

Herr Dr. Schulz:

 

-          ein großer Teil des sozialen Wohnungsbaus ist mittlerweile Privateigentum,

-          50 % der Wohnungen im sozialen Wohnungsbau in Friedrichshain-Kreuzberg weist Nettokaltmieten auf, die deutlich über dem Mittelwert des Mietspiegels liegen,

-          im sozialen Wohnungsbau leben auch viele Nichttransferleistungsbezieher*innen, die durch die steigenden Mieten immer weniger am sozialen und öffentlichen Leben teilnehmen können,

-          rund um den Kotti gibt es keine Wohnungen mehr im Eigentum städtischer Wohnungsbaugesellschaften,

-          Besitzer*innen der Wohnungen sind im nördlichen Bereich ein Immobilienfonds, im südlichen Bereicht eine ehemalige städtische Wohnungsbaugesellschaft und eine private Eigentümergesellschaft.

 

Die anwesenden Fraktionen verständigen sich darauf, einen gemeinsamen Antrag in die nächste BVV einzubringen, der das Bezirksamt beauftragt, sich beim Senat für die Forderungen von Kotti & Co. einzusetzen.

 
 

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