Auszug - Präsentation Freudenberg-Areal  

BzBm Herr Dr. Schulz  berichtet, dass in den drei Veranstaltungen folgende Punkte fokussiert wurden:

1. Ein besonderer Kritikpunkt war, dass mehr bezahlbaren Wohnraum benötigt wird. Der Punkt steht im Zusammenhang mit der bekannten Problematik  um die Mieterhöhungen in Friedrichshain und Kreuzberg.
    
2. Große Auseinandersetzungen gab es darum, wie öffentlich nutzbare Grünflächen integriert werden können.
    
3. Die Frage, abgestimmt mit der Schul- und Kitaplanung, welche Bedarfsentwicklung anzunehmen ist, wenn die demographische Entwicklung 2020/2030 zugrunde gelegt wird.

Nach den Veranstaltungen gab es eine weitere Diskussionsrunde mit dem Investor mit folgendem Ergebnis:

• Die Kitafläche wird dem Bezirk kostenlos übertragen. Der Investor baut eine Kita mit 90 Plätzen.
• Einer Forderung nach einem Treffpunkt folgend bietet der Investor eine Nachbarschaftszentrum mit 150 qm zu schaffen und für 5 Jahre mietfrei, danach für 5,50 ? netto kalt, bereitzustellen.
• Eine städtebauliche Veränderung  ist, dass die öffentlich nutzbare Freifläche stärker und flächenmäßig zusammenhängend mit 5.500 qm größer und mit einem öffentlichen Spielplatz und einer Cafenutzung am Rand besser nutzbar wird. Der Zugang wird über drei 18 m breite Zuwege zum öffentlichen Straßenland realisiert.
• An der Quote 10% entsprechend 3.000 qm bezahlbaren Wohnraum ändert sich nichts.
• Insgesamt kommt es zu einer leichten Verringerung der Bruttogeschossfläche. Die GRZ liegt unter 0,5.

Auf Nachfrage erläutert Herr Dr. Leifried:

• Der Anteil bezahlbarer Wohnraum, die Grünfläche und die Kita mit 90 Plätzen kosten ca. 8-9 Mio. ?.
• Die Mieten für den bezahlbaren Wohnraum werden bei 5,50 ?, die anderen Mieten zwischen 8-14 ? liegen.
• Für die Bürgerräume/Nachbarschaftszentrum ist noch kein Nutzer ausgewählt.

Im Ausschuss besteht Konsens, den TOP erneut aufzurufen, sobald das Protokoll der ASUM vorliegt.