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Auszug - Gedenktafel für die Kommune 1 Ost am Haus Samariterstraße 36
Frau
Kätzel (B´90 Die Grünen und Historikerin) bringt Informationsmaterial über die
Kommune 1 Ost mit in den Ausschuss
und berichtet den Mitgliedern, wie der Gedanke zur Anbringung einer Gedenktafel
für die Kommune 1 Ost am Haus Samariterstraße 36 entstanden ist. Sie
verweist auf die 68er Bewegung, wie es sie im Westen bereits gab und im
ehemaligen Osten genauso Einzug hielt. Die Kommune 1 Ost, gegründet unter
anderem durch Frank Havemann, Sohn Robert Havemann´s. Diese Kommune lief unter
dem Namen „Havemann-Kommune“. Frauen spielten diesem Fall keine geringere
Rolle. Sie rebellierten gegen die traditionelle Rolle der Frauen – 1968 war
auch die Geburtsstunde der neuen Frauenbewegung. Frau
Kätzel berichtet die gesamten Unwägbarkeiten der Kommune mit dem DDR – Regime. Die
Ausschussmitglieder sind sich nicht ganz einig, inwiefern hier genug
recherchiert wurde und wollen nicht, dass man eine neue Legende strickt, zumal
auch die lang behauptete Aussage, dass DDR Truppen in die Tschechoslowakei beim
Einmarschieren beteiligt gewesen wären, nun dementiert wurde. Auf der
anderen Seite ist den Mitglieder auch bekannt, dass es bestimmte Bewegungen in
der ehemaligen DDR sicherlich in der Öffentlichkeit nur nicht wahrgenommen
wurden, da es die Öffentlichkeit in der Form, wie es sie bei uns gab, nicht
gegeben hat. Im Ergebnis der Diskussion wird die Drucksache 701 /III an die Gedenktafelkommission zur Prüfung überwiesen, weil die Mitglieder sich einig sind, dass wenn es sich alles so zugetragen hat und definitiv von Bedeutung ist, dass dann auch ernsthaft über eine Denktafel an diesem Ort nachzudenken wäre. Das Buch
von Frau Ute Kätzel liegt in den nächsten Wochen im BVV Büro aus. Einige
Auszüge aus dem Buch von Stefan Wolle werden vervielfältigt, zu dem
Zeitungsausschnitt und dem weiteren Bericht wird demnächst ein Link gemailt, um
den Inhalt online nachgelesen nachlesen zu können. Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
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