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Auszug - Tätigkeitsbericht der Bezirksbeauftragten für Integration und Migration 2005/06 (Frau Doris Nahawandi)
Frau Nahawandi wird von den Ausschussmitgliedern zu ihrem
Bericht befragt. Herr Stry möchte wissen, ob man nicht auch
linksextremistische Straftaten erörtern sollte und nicht, wie in dem Bericht,
nur rechtsextremistische? Er bittet um Aufklärung des Begriffs Islamophobie.
Frau Gärtner spricht den Wettbewerb auf S.13 zu 3.4 an. Was kann der Ausschuss
dafür tun? Herr Lenk möchte wissen, wie es angesichts der Aufgabenfülle und
begrenzter materieller Ressourcen überhaupt möglich war, sinnvolle
Schwerpunktsetzungen vorzunehmen? Zeichnet sich eine Aufgabenverlagerung an die
Senatsverwaltung ab, die damit eine bessere personelle Unterstützung im Bezirk
unwahrscheinlich macht? Frau Nahawandi erläutert, dass ihr Tätigkeitsfeld nichts mit
Linksextremismus zu tun hat und Islamophobie die Angst vor dem Islam bedeutet. Was den Wettbewerb betrifft, so empfand sie diesen als eine
sinnvolle Sache. Die zur Verfügung gestellten Mittel für Migrationarbeit sind
freilich nicht ausreichend, um alle Potenziale eines solchen Wettbewerbs voll
auszuschöpfen. Aus heutiger Sicht hätte sie daher davon abgeraten. Ob je besser ein politisches Handlungsfeld personell
untersetzt ist, man desto stärker ins Geschehen eingreifen kann, scheint in
diesem Fall umstritten. Faktisch wurde der Aufgabenbereich der bezirklichen
Migrationsbeauftragten finanziell leider nicht besser untersetzt. Herr Dr.
Schulz gibt zu bedenken, dass eine Aufblähung der Verwaltung auch nicht
umsetzbar wäre. Somit bliebt die Prioritätensetzung persönlich von der
Migrationsbeauftragten abhängig. Sie muss die Schwerpunkte ihrer Arbeit bilden, da alle
Spektren auszufüllen personell nicht abdeckbar wäre. In Zukunft wird es
freilich eher noch mehr als weniger Aufgabenfelder für die bezirkliche
Handlungsebene geben (siehe das neue Integrationskonzept des Senats). In den letzten Jahren haben sich unbewältigte
Schwierigkeiten bei der Kooperation der Senats- mit der Bezirksebene gezeigt.
So hatte die Verwaltungsakademie ein Angebot zur Vorgehensweise bei der
interkulturellen Öffnung für alle Bezirke vorgelegt, das von den Bezirken auf
sehr uneinheitliche Weise aufgegriffen wurde. Nötig sind eindeutige
Zielvereinbarungen. Die Ausschussmitglieder werden sich in den nächsten
Ausschusssitzungen das Integrationskonzept II genauer anschauen, um
entsprechende Empfehlungen zu formulieren. Zielvereinbarungen aller Bezirke mit
der Senatsverwaltung sind der Weg, der effektiveres Handeln hervorbringt. Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
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