Die Bezirksverordnetenversammlung unterstützt, die von Frau Allison Sch. an die Vereinten Nationen gerichtete "Petition gegen sexuelle Gewalt und Vergewaltigung von Frauen im Krieg"
Sexuelle Gewalt und Vergewaltigungen von Frauen im Krieg sind auch heute noch traurige
Realität in kriegerischen Auseinandersetzungen überall auf der Welt und ein Beweis für die
andauernde Verletzung der Rechte von Frauen.
Damit muss Schluss sein. Mit einem entschiedenen NEIN zu sexueller Gewalt und
Vergewaltigung von Frauen im Krieg bestätigen wir das Menschenrecht. [...]
Diese Petition fordert auch die Ermittlung und Strafverfolgung von jedem Akt der sexuellen
Gewalt gegen Frauen und Mädchen in bewaffneten Konflikten und die Durchsetzung des
Verbotes den weiblichen Körper als Kriegsbeute zu benutzen.
Wir dürfen es nicht weiter zulassen, dass sexuelle Gewalt verhindert, dass Frauen
selbstbestimmt, emanzipiert sowie körperlich und seelisch unversehrt, an gesellschaftlicher
Entwicklung teilhaben, zu ihr beitragen und von ihr profitieren können.
Wir müssen Familien und Gemeinschaften in bewaffneten Konflikten sowie die Frauen, die
sexuelle Gewalt und Vergewaltigungen im Krieg erlebt haben, unterstützen; sie sind nicht für die Situation verantwortlich, ebenso wenig ihre Kinder. [...]
Die BVV Friedrichshain-Kreuzberg verurteilt ebenso, wie die Antragstellerin,
- dass sexualisierte Gewalt gegen Frauen und Vergewaltigung noch immer als eine alltägliche Kriegswaffe in bewaffneten Auseinandersetzungen eingesetzt werden.
- dass auch nach gewalttätigen Konflikten - laut Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) - die "gestiegene gesellschaftliche Akzeptanz von Gewalt und die weite Verbreitung von Waffen" zu einem hohen Ausmaß an zwischenmenschlicher Gewalt führt und dies nicht ausreichend von staatlichen Stellen und Regierungen zur Kenntnis genommen werden.
- dass (lt. Amnesty international) im Rahmen von Friedensprozessen Gewalt gegen Frauen häufig nur als Randthema behandelt wird, geschlechtsspezifische Gewalt nicht ausreichend aufgearbeitet, die Täter zu selten zur Rechenschaft gezogen werden, ja häufig sogar straflos und/oder offiziell entlastet werden.
- dass Frauen selten aktiv am Friedensprozess beteiligt werden.
Auch in unserem Bezirk leben Frauen, die in ihren Heimatländern sexuelle Gewalt und Vergewaltigungen erlebt haben. Die BVV von Friedrichshain-Kreuzberg erklärt mit dieser Resolution ihre Solidarität gegenüber den Überlebenden sexualisierter Gewalt und schließt sich den Forderungen der "Petition gegen sexuelle Gewalt und Vergewaltigung von Frauen im Krieg" an. Darüber hinaus danken wir der Initiatorin der Petition für ihr Engagement, auf diese weltweit schändlichen Handlungen aufmerksam zu machen, mit zu helfen diesen Kreislauf der Gewalt zu zerstören und eine breite gesellschaftliche Ächtung von Gewalttaten gegen Frauen und Mädchen zu bewirken.
BVV 24.09.2014
Die Bezirksverordnetenversammlung unterstützt, die von Frau Allison Sch. an die Vereinten Nationen gerichtete "Petition gegen sexuelle Gewalt und Vergewaltigung von Frauen im Krieg"
Sexuelle Gewalt und Vergewaltigungen von Frauen im Krieg sind auch heute noch traurige
Realität in kriegerischen Auseinandersetzungen überall auf der Welt und ein Beweis für die
andauernde Verletzung der Rechte von Frauen.
Damit muss Schluss sein. Mit einem entschiedenen NEIN zu sexueller Gewalt und
Vergewaltigung von Frauen im Krieg bestätigen wir das Menschenrecht. [...]
Diese Petition fordert auch die Ermittlung und Strafverfolgung von jedem Akt der sexuellen
Gewalt gegen Frauen und Mädchen in bewaffneten Konflikten und die Durchsetzung des
Verbotes den weiblichen Körper als Kriegsbeute zu benutzen.
Wir dürfen es nicht weiter zulassen, dass sexuelle Gewalt verhindert, dass Frauen
selbstbestimmt, emanzipiert sowie körperlich und seelisch unversehrt, an gesellschaftlicher
Entwicklung teilhaben, zu ihr beitragen und von ihr profitieren können.
Wir müssen Familien und Gemeinschaften in bewaffneten Konflikten sowie die Frauen, die
sexuelle Gewalt und Vergewaltigungen im Krieg erlebt haben, unterstützen; sie sind nicht für die Situation verantwortlich, ebenso wenig ihre Kinder. [...]
Die BVV Friedrichshain-Kreuzberg verurteilt ebenso, wie die Antragstellerin,
- dass sexualisierte Gewalt gegen Frauen und Vergewaltigung noch immer als eine alltägliche Kriegswaffe in bewaffneten Auseinandersetzungen eingesetzt werden.
- dass auch nach gewalttätigen Konflikten - laut Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) - die "gestiegene gesellschaftliche Akzeptanz von Gewalt und die weite Verbreitung von Waffen" zu einem hohen Ausmaß an zwischenmenschlicher Gewalt führt und dies nicht ausreichend von staatlichen Stellen und Regierungen zur Kenntnis genommen werden.
- dass (lt. Amnesty international) im Rahmen von Friedensprozessen Gewalt gegen Frauen häufig nur als Randthema behandelt wird, geschlechtsspezifische Gewalt nicht ausreichend aufgearbeitet, die Täter zu selten zur Rechenschaft gezogen werden, ja häufig sogar straflos und/oder offiziell entlastet werden.
- dass Frauen selten aktiv am Friedensprozess beteiligt werden.
Auch in unserem Bezirk leben Frauen, die in ihren Heimatländern sexuelle Gewalt und Vergewaltigungen erlebt haben. Die BVV von Friedrichshain-Kreuzberg erklärt mit dieser Resolution ihre Solidarität gegenüber den Überlebenden sexualisierter Gewalt und schließt sich den Forderungen der "Petition gegen sexuelle Gewalt und Vergewaltigung von Frauen im Krieg" an. Darüber hinaus danken wir der Initiatorin der Petition für ihr Engagement, auf diese weltweit schändlichen Handlungen aufmerksam zu machen, mit zu helfen diesen Kreislauf der Gewalt zu zerstören und eine breite gesellschaftliche Ächtung von Gewalttaten gegen Frauen und Mädchen zu bewirken.