Wanderweg K - vom Theodor-Heuss-Platz zum Rupenhorn

Klassische Moderne in Neu-Westend

  • Wanderweg K

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Karolingerplatz -1,01.07.2011,Foto:Behrendt

Wanderweg K: Theodor-Heuss-Platz - Rupenhorn, ca. 4,7 km

Karolingerplatz
1912 – 1913 Entwurf vom ersten Gartendirektor Charlottenburgs, Erwin Barth.
Einer der ersten hausgartenähnlichen Stadtplätze im “regelmäßigen Gartenplatz”-Stil. Starke Betonung der sozialen Funktion.

Karolingerplatz 5/5a
Das viergeschossige Doppelhaus aus verputztem Backstein mit Flachdach wurde 1921/22 von Erich Mendelsohn errichtet.

Alemannenallee 6
1922 von Klingenberg & Issel für Georg Klingenberg errichtet. Nach englischen Vorbildern beeinflusster, zweigeschossiger Ziegelbau mit asymmetrischer Fensteranordnung. Ionische Pilastergliederung der Fenster- und Türbereiche im Erdgeschoss aus Werkstein.

Lyckallee 6
Landhaus um 1912 – 1914 von Fritz Klingholz gebaut. Weißgefugter Ziegelbau mit pavillionartigem Anbau und variantenreicher Dachgestaltung. Schiefergedeckt, z. T. auch die oberen Wandflächen.

Kranzallee 23
1929 von Heinrich Möller. Bau auf rechteckigem Grundriss mit turmartigem Anbau. Sichtziegel mit äußerst variantenreicher Mauerungstechnik von teilweise reliefartiger Wirkung.

Heerstraße 107
1923/24 von Erich Mendelsohn. Nach Verwahrlosung 1977 im Äußeren wiederhergestellt einschließlich Garten, im Innern zu Wohnungen umgebaut (Fischer & Gottschalk). Frühes Beispiel für Flachbau und Stahlkonstruktion im Villenbau in Berlin.

Am Rupenhorn 6
1929/30 von Erich Mendelsohn für sich selbst gebaut. Flachgedeckter, zweigeschossiger, weiß geputzter Backsteinbau auf einfachem Grundriss mit auf die Havelpromenade bezogener, großer Terrassenanlage. In seinem antifunktionalistischen Anspruch ein “Haus” für einen Goethe von 1930”.

Rupenhorn 24/25
Zwei von drei geplanten Einfamilienhäusern, 1929/30 von Hans und Wassili Luckhart & Alfons Anker, zählt zu den bedeutendsten Bauten der Neuen Sachlichkeit in Berlin.

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