Drucksache - 0200/5  

 
 
Betreff: Antisemitismus in den Schulen in Charlottenburg-Wilmersdorf
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-Fraktion 
Verfasser:Hartmann 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
27.04.2017 
7. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin beantwortet   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Große Anfrage

Ich frage das Bezirksamt:

 

1.              Wann und mit welchen Fragestellungen hat das Bezirksamt zuletzt die Fakten erhoben bezüglich verbaler und/oder körperlicher Gewalt gegenüber jüdischen Schülerinnen und Schülern in seinen Schulen?

 

2.               Wenn solche Erhebungen bisher nicht gemacht wurden, frage ich, ob sich das Bezirksamt nicht dafür interessiert, ob es Gewalt in den unter 1. erfragten Sachverhalten gibt? Eine Negativübersicht wäre als Erfolg zu verbuchen!

 

3.              Gibt es (ohne, dass nachgefragt wurde) Meldungen entsprechender Vorfälle, und kann das Bezirksamt eine Übersicht differenziert nach allen Schularten vorlegen?

 

4.              Gibt es (Präventions-) Programme bezüglich des gewaltfreien Umgangs zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Schülerinnen und Schülern für alle Schularten im Bezirk?

 

5.               Wer hat solche Programme inhaltlich aufgelegt, und wie oft werden sie von den Schulen nachgefragt?

 

 

Begründung:

Jeder antisemitische Angriff von wohl nicht-jüdischen Schülern gegenüber einem jüdischen Mitschüler in einer Gemeinschaftsschule in Friedenau im März 2017 ist ein Angriff zu viel. Vor einer inhaltlichen Diskussion darüber, wie es an den Schulen im Bezirk diesbezüglich aussieht, bedarf es eines Facktenchecks.

 

 


 

 
 

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