Drucksache - 0113/5  

 
 
Betreff: Kulturförderung für die Kudammbühnen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Grüne/CDU/SPD/FDP 
Verfasser:Dr.Vandrey/Wapler/Gusy/Klose/Wuttig/Heyne 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
16.02.2017 
5. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Weiterbildung und Kultur Beratung
14.03.2017 
3. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur vertagt   
11.04.2017 
4. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
27.04.2017 
7. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Beschluss
VzK

Die BVV möge beschließen:

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 27.04.2017 folgenden Beschluss gefasst:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass die Kudammbühnen als Spielstätte gefördert werden.

 

Der BVV ist bis zum 30.06.2017 zu berichten.

 

 

Das Bezirksamt teilt hierzu Folgendes mit:

 

Der Konflikt um den Erhalt der beiden Theaterbühnen ist mit einem Kompromiss beigelegt worden. Die historischen Theatersäle müssen weichen, im Gegenzug wird eine Ersatzbühne im Kellergeschoss mit einem oberirdischen Foyer entstehen.

 

Der Eigentümer des ehemaligen Karrees zahlt die auf 10 bis 15 Millionen Euro geschätzten Baukosten für das neue Theater. Davon werden 3,3 Millionen Euro dem Intendanten für die Innenausstattung zur Verfügung gestellt. Außerdem wurde ein Mietvertrag für 20 Jahre geschlossen, mit der Option auf zwei Verlängerungen um je fünf Jahre. Damit ist die Spielstätte für mindestens 30 Jahre gesichert.

 

Darüber hinaus erlässt der Investor den Ku'damm-Bühnen rund 600.000 Euro, die in den vorigen Jahren durch unbezahlte Betriebskosten aufgelaufen waren.

 

Die Landesregierung wird den Theaterbetrieb künftig mit einem jährlichen Zuschuss in Höhe von 900.000 EUR fördern (in 2018: 921.000 EUR; in 2019: 948.000 EUR).

Im Mai 2018 endete der Spielbetrieb in den alten Theatern. Als vorübergehende Ersatzspielstätte dient das frühere Schiller Theater in Charlottenburg. Der Spielbetrieb wurde im Oktober 2018 aufgenommen.

 

 

Reinhard Naumann     Heike Schmitt-Schmelz

Bezirksbürgermeister    Bezirksstadträtin

 

 

 


 

 
 

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