Drucksache - 1717/4  

 
 
Betreff: Kantstraße 79 - Die Ausstellung ''Die Träume einzig blieben mir in meiner kahlen Zelle'' ins virtuelle Museum
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Wuttig/Dr. Timper 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
15.09.2016 
61. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV möge beschließen:

 

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 15. September 2016 folgenden Beschluss gefasst:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, endlich ein virtuelles Museum einzurichten, das die Ausstellung „Die Träume einzig blieben mir in meiner kahlen Zelle“ zeigt, entsprechend dem BVV-Beschluss DS-Nr. 1325/3 von 2009 und entsprechend der damaligen Zusage. Das virtuelle Museum ist mit der Homepage des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf sowie mit der bezirkseigenen Homepage zu verlinken.

 

 

Das Bezirksamt teilt hierzu Folgendes mit:

 

Für das ehemalige Frauengefängnis in der Kantstraße 79 hat das Museum Charlottenburg vor mehreren Jahren eine Tafelausstellung konzipiert, die von Januar bis November 2012 am neuen Museumsstandort in der Villa Oppenheim präsentiert wurde. Anschließend ging die Tafelausstellung als Wanderausstellung in das Oberverwaltungsgericht in der Harden-bergstraße, dort ist sie interessierten Besucherinnen und Besuchern während der Öff-nungszeiten des Gerichtgebäudes zugänglich.

 

Hinsichtlich der Überführung der Ausstellung „Die Träume einzig blieben mir in meiner kah-len Zelle“ in ein virtuelles Museum ist folgendes anzumerken:

Die Ausstellung in der Hardenbergstraße ist jederzeit interessierten Besucherinnen und Besuchern zugänglich. Darüber hinaus ist eine Beendigung der Schau am Standort nach gegenwärtigem Stand nicht vorgesehen. Der Besuch einer realen Ausstellung aber ist dem Anschauen einer virtuellen Ausstellung im Internet stets vorzuziehen.

In der Erarbeitung einer virtuellen Ausstellung eröffnen sich mehrere zum Teil unkalkulier-bare Kosten. Notwendig ist unter anderen der Erwerb aller Bildrechte von unterschiedlichen Verlagen. Die Gestalterin der Tafelausstellung Helga Lieser ist ebenfalls über ein neues Nutzungskonzept in Kenntnis zu setzen und voraussichtlich dafür monetär zu Honorieren. Diese noch nicht zu kalkulierenden Kosten wird das Museum aus dem aktuellen Ausstellungsetat derzeit nicht aufbringen können.

 

 

 

 

Reinhard Naumann                                                                                    Heike Schmitt-Schmelz

Bezirksbürgermeister                                                                      Bezirksstadträtin


 

 
 

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