Drucksache - 1174/4  

 
 
Betreff: Standort Eschenallee sinnvoll nutzen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Wuttig/Böhm 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
19.03.2015 
43. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV möge beschließen:

 

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 19.03.2015 Folgendes beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, in die Gespräche um die Nutzung des Geländes Eschenallee für Flüchtlinge auch die integrierte Sporthalle auf dem Gelände einzubeziehen. Dies soll in Abstimmung und im Einvernehmen mit dem Betreiber und den bezirklichen Sportinstitutionen geschehen. Berücksichtigt werden sollen dabei auch mögliche zusätzliche Trainingserfordernisse der örtlichen Sportvereine.

 

Der BVV ist bis zum 30.06.2015 zu berichten.

 

Das Bezirksamt teilt dazu mit:

 

Im Rahmen der Informationsveranstaltung für Anwohnerinnen und Anwohner des Flüchtlingsheimes in der Eschenallee am 22.06.2015 in den Räumen der Evangelischen Kirchengemeinde Neu-Westend wurde das Thema der Nutzung der Sporthalle ausführlich besprochen.

 

Dabei wurde deutlich, dass der Zugang zu der Sporthalle unmittelbar durch die Wohnbereiche der Flüchtlingsfamilien führt, die in dieser Etage im Wohnheim untergebracht sind. Sowohl die Heimleitung als auch Vertreter der Initiative „Willkommen in Westend“ warben für Verständnis, dass unter diesen Bedingungen zunächst eine durchgehende auch öffentliche Nutzung der Sporthalle nicht sinnvoll erscheint, weil dadurch die Privatsphäre der betroffenen Flüchtlinge ständig gestört würde.

 

Es wurde deshalb verabredet, dass sich die Heimleitung in Absprache mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zunächst um passende Angebote für die Flüchtlinge im Haus bemüht. So finden derzeit Angebote für die Bewohnerinnen und Bewohner in folgenden Bereichen statt: Fußball, Basketball, Jonglieren und Diabolo. Die Kurse werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kinderbetreuung des Heimbetreibers und von Ehrenamtlichen angeleitet.

 

Eine weitergehende Nutzung der Sporthalle erscheint frühestens zu einem Zeitpunkt sinnvoll, wenn das Gebäude nicht mehr als Erstaufnahmeeinrichtung, sondern als Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge betrieben wird.

 

Das Bezirksamt bittet den Beschluss als erledigt zu betrachten.

 

 

 

Carsten Engelmann

Stellvertretender Bezirksbürgermeister

 


 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Schriftliche Anfragen