Drucksache - 0337/4  

 
 
Betreff: Kantstraße 79 - endlich eine Gedenktafel zur Geschichte dieses Gebäudes!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD/Grüne/Piraten/Linke(fraktionslos) 
Verfasser:Wuttig/Dr.Timper/Dr. Vandrey/Kaas Elias/Schlosser/Cieschinger 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
20.09.2012 
12. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV möge beschließen:

 

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 20.09.2012 beschlossen:

Das Bezirksamt wird gebeten, im Zuge des Baugenehmigungsverfahrens des Gebäudekomplexes in der Kantstraße 79 sicherzustellen, dass der Eigentümer / Investor eine Gedenktafel installiert, die auf die Geschichte dieses Hauses hinweist. Der Text soll mit der BVV und der Gedenktafelkommission abgestimmt werden.

 

Der BVV ist bis zum 31.12.2012 zu berichten.

 

Judith Stückler

Bezirksverordnetenvorsteherin

 

 

Hierzu wird Folgendes berichtet:

 

Anfang September 2012 wurde der Erwerber der Immobilie Kantstraße 79 über den BVV-Antrag unterrichtet.

 

Des Weiteren wurde er über die vom Museum Charlottenburg-Wilmersdorf erarbeitete Ausstellung zur Geschichte der Kantstraße 79 – „Die Träume einzig blieben mir in meiner kahlen Zelle“ – informiert, deren dauerhafte Präsentation in einem der Gebäudeteile aus Sicht des Museums sinnvoll wäre.

 

Sowohl die gewünschte Anbringung einer Gedenktafel, als auch die Einrichtung einer Dauerausstellung wurden vom Erwerber mit Interesse zur Kenntnis genommen und Aufgeschlossenheit hierfür signalisiert.

 

Gleichwohl hat der Erwerber darauf hingewiesen, dass die Erstellung von konkreten Nutzungskonzepten aller Baulichkeiten noch nicht abgeschlossen sei. In diesem Zusammenhang bat er um Verständnis dafür, dass für ihn erst nach Klärung aller Detailfragen Überlegungen, ob und wo eine Gedenktafel anzubringen sei bzw. ob und wo eine mögliche Dauerausstellung zur Geschichte des Gebäudekomplexes einzurichten wäre, erfolgen können.

 

Nach einem Besuch der Vizepräsidentin des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg in der Ausstellung zur Kantstraße 79, bekundete diese ihr Interesse an der Einrichtung der Dauerausstellung in den Räumlichkeiten des Oberverwaltungsgerichts in der Hardenbergstraße.

 

Im Laufe des zweiten Quartals 2013 wird diese Ausstellung nun dauerhaft im Oberverwaltungsgericht zu sehen sein. Ein genauer Eröffnungstermin steht noch aus. Die Kosten zur Anschaffung zweier Schautafeln von ca. 1.200 Euro tragen das Oberverwaltungsgericht und das Museum jeweils zur Hälfte.

 

Reinhard Naumann              Klaus-Dieter Gröhler

Bezirksbürgermeister              Bezirksstadtrat

 


 

 
 

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