Drucksache - 0225/4  

 
 
Betreff: Bedarfsknöpfe für Fahrradfahrer II
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-Fraktion 
Verfasser:Klose/Häntsch 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
24.05.2012 
9. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr Beratung
15.06.2012 
10. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
16.08.2012 
11. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV möge beschließen:

 

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 16. August 2012 folgende Beschlüsse gefasst:

 

An der Ecke Masurenallee/Messedamm/Neue Kantstraße sind Bedarfsanlagen für Fahrradfahrer anzubringen, die auf Knopfdruck das Signal zum Umschalten auf Grün für die Fahrradfahrer und nach Möglichkeit die Wartezeit anzeigen.

 

Der BVV ist bis zum 30.09.2012 zu berichten

 

An der Ecke Messedamm/Halenseestraße sind Bedarfsanlagen für Fahrradfahrer anzubringen, die auf Knopfdruck das Signal zum Umschalten auf Grün für die Fahrradfahrer und nach Möglichkeit die Wartezeit anzeigen.

 

Der BVV ist bis zum 30.09.2012 zu berichten.

 

Das Bezirksamt teilt hierzu Folgendes mit:

 

Mit Schreiben vom 13. September 2012 teilte der für Verkehr zuständige Staatssekretär Folgendes mit:

 

„Zur Lichtsignalanlage am Messedamm/Halenseestraße kann ich Ihnen zunächst eine erfreuliche Mitteilung machen. Hier ist bereits ein Umbau geplant. Dabei wird   u. a. ein Anforderungstaster ergänzt und die Aufstellfläche für die Radfahrer verbessert.

 

Für zusätzliche Anforderungstaster an der erstgenannten Kreuzung sehe ich jedoch derzeit keine Notwendigkeit. Anlässlich Ihrer Nachfrage habe ich die Anlage auf ihre Funktionsfähigkeit überprüfen lassen mit dem positiven Ergebnis, dass keine Störung vorhanden ist und alle Anforderungsschleifen wie vorgesehen korrekt arbeiten. Auch das „Störungsbuch“, in dem auftretende Unregelmäßigkeiten an der Kreuzung erfasst werden, ist in den letzten Jahren unauffällig.

 

Hierzu ist auch zu sagen, dass bereits 2009 an dieser Kreuzung Verbesserungen speziell für die Radfahrer vorgenommen wurden, so sind z. B. eine Schleife ergänzt und die Bereiche der Schleifen neu markiert worden. Zudem wurden alle Schleifen neu justiert. Wichtig für eine funktionale Anforderung über Induktionsschleifen ist, dass die markierten Bereiche überfahren werden.

 

Generell ist zu sagen, dass eine Anforderung der Grünzeit für den Radfahrer durch Schleifen komfortabler ist als über Anforderungstaster, da keine zusätzlichen Funktionen ausgeführt werden müssen. Zudem sind Schleifen absolut „Vandalismus-sicher“, bei Anforderungstastern ist bisweilen eine mutwillige Beschädigung feststellbar.

 

Eine verlässliche Restzeitanlage (Wartezeit) lässt sich leider an beiden Verkehrsknoten nicht realisieren. Die Anlagen werden über eine komplexe verkehrsabhängige Schaltung, bei der auch die Belastung jeweils benachbarter Kreuzungen mit einfließt, gesteuert. In der Praxis bedeutet dies, dass die Übergänge zwischen den einzelnen Ampelphasen vom Steuergerät sehr kurzfristig bestimmt werden.“

 

Das Bezirksamt bittet, die Beschlüsse damit als erledigt zu betrachten.

 

 

 

Klaus-Dieter Gröhler                                                        Marc Schulte

stellv. Bezirksbürgermeister                                          Bezirksstadtrat

 


 

 
 

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