Drucksache - 1987/3
Die BVV hat in ihrer Sitzung am 17.03.2011 Folgendes beschlossen:
„Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich im Interesse der Anwohnerinnen und Anwohner gegenüber der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der für Umwelt zuständigen Senatsverwaltung dafür einzusetzen, dass die Sanierung der AVUS für die Senkung der Lärmbelastungen auch in Charlottenburg-Wilmersdorf befindlichen Wohngebieten entlang der Autobahnstrecke genutzt wird.
Dazu sind alle geeigneten Maßnahmen zu prüfen und umzusetzen, insbesondere die Verwendung von sog. Flüsterasphalt (offenporiger Asphalt) und die Verbesserung der Schallschutzmauern/-wände.
Der BVV ist bis zum 30.04.2011 zu berichten.“
Das Bezirksamt teilt dazu mit:
Bereits mit VzK 2004/3 hat das Bezirksamt die Bezirksverordnetenversammlung über das Bauvorhaben selbst, die Ursachen und den zeitlichen Ablauf ausführlich unterrichtet. Mit der Antwort auf die Große Anfrage AVUS (Drs. 2093/3) hat das Bezirksamt darüber hinaus über den bis dato bekannten Sachstand zum Lärmschutz nach der Sanierung (Basis Antwort auf eine Kleine Anfrage im Abgeordnetenhaus) informiert. Auf Basis des Beschlusses 1987/3 hat das Bezirksamt die für den Verkehr zuständige Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung angeschrieben und um Unterstützung in der Angelegenheit gebeten. Dabei hat das Bezirksamt u. a. auf eine kurz zuvor stattgefundene Veranstaltung zum Thema Schallschutz im Verkehr (Schwerpunkt geräuschmindernde Fahrbahnbeläge) hingewiesen und die mögliche Gewinnung von Synergien durch den Einsatz von Photovoltaikelementen bei Ertüchtigung oder Ersatz von Schallschutzwänden angeregt.
Bedauerlicherweise liegt noch keine Antwort vor.
Das Bezirksamt wird unaufgefordert über den weiteren Verlauf berichten.
Klaus-Dieter Gröhler Martina Schmiedhofer Stellv. Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin
Das Bezirksamt teilt dazu ergänzend zum Zwischenbericht folgendes mit:
Das Bezirksamt hat sich im Sinne des obigen Beschlusses an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt gewandt.
Es wird gebeten, das Antwortschreiben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt vom 27.12.2011 zur Kenntnis zu nehmen.
Das Bezirksamt bedauert die Tatsache, dass weitergehende Maßnahmen zum aktiven Schallschutz nicht durchgeführt werden, sieht aber unter den beschriebenen Umständen keine Handhabe und bittet den Beschluss als erledigt zu betrachten.
Anlage
Reinhard Naumann Elfi Jantzen Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Bearbeiter Herr Franke Zeichen X PS E Dienstgebäude: Württembergische Str. 6, 10707 Berlin-Wilmersdorf Zimmer 246 Telefon 030 90139-3880 Fax 030 90139-3870 Intern (9139) Datum 27.12.2011
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin Herrn Bezirksstadtrat Carsten Engelmann
Erneuerungsmaßnahme auf der BAB A 115 ZW. AS Spanische Allee bis AD Funkturm Anlage: - Schreiben BzStR vom 05.04.2011 Sehr geehrter Herr Engelmann, Bezug nehmend auf das Schreiben von Frau Schmiedhofer möchte ich Ihnen folgende zusam- Die entlang der Eichkampsiedlung bestehende Lärmschutzwand wurde im Rahmen einer Lärmsa- Die vorhandene Lärmschutzwand ist gemäß einer im Jahr 2010 durchgeführten Prüfung in einem Eine Erneuerung, Verlängerung oder Erhöhung der bestehenden Lärmschutzwand ist / war nicht Gleichwohl ist die Reduzierung des Verkehrslärms ein wichtiges Anliegen der Verwaltung Auf Der Einsatz eines offenporigen Asphalts (OPA) kam nicht in Frage, da dessen Verwendung, auch Zum Zeitpunkt der Anfrage stand der Abschluss des Vergabeverfahrens für die Bauleistungen Mit freundlichen Grüßen Vietzke stellv Abteilungsleiterin
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