Drucksache - 1953/3
Die BVV beschließt:
Die BVV Charlottenburg-Wilmersdorf verurteilt den in der Nacht zum 8. Januar 2011 verübten Brandanschlag auf die Moschee Wilmersdorf. Sie fordert die zuständigen Stellen und Behörden auf, alle Anstrengungen zu unternehmen, diesen Vorfall schnellstmöglich aufzuklären. Gemeinsam wollen wir uns dafür einsetzen, dass weitere Übergriffe auf islamische Einrichtungen in Berlin verhindert werden.
Die Moschee Wilmersdorf ist das älteste islamische Gebetshaus in Deutschland und ein Symbol und Gebetsort des gewaltfreien und weltoffenen Islam in Berlin. Dieser Anschlag und alle bisherigen richten sich gegen die Glaubens- und Religionsfreiheit insgesamt und damit gegen eine der wichtigsten Säulen unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Die Täter zielen offenkundig auf das von gegenseitigem Respekt getragene Miteinander in der vielfältigen Berliner Religionslandschaft. Um so wichtiger ist es, dass wir gemeinsam für die freie Religionsausübung aller Menschen einstehen.
Die BVV versichert die von dem Anschlag betroffenen Gläubigen der gemeinsamen Solidarität aller Fraktionen. Gemeinsam mit allen Verantwortlichen im Bezirk wird sie weiterhin jede Bemühung unterstützen, den interreligiösen Dialog im Bezirk zu pflegen und zu fördern. Nur so kann feigen Gewaltakten wie diesem jetzt und in Zukunft der Boden entzogen werden.
Dr. Marianne Suhr Bezirksverordnetenvorsteherin
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