Drucksache - 1888/3  

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 20. Januar 2011 beschlossen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, ein Parkraumkonzept für den Bereich im Umfeld des heute noch als Parkplatz genutzten Grundstücks an der Zillestraße zu entwickeln und dem zuständigen Ausschuss der BVV vorzustellen.

Hierbei sind insbesondere Überlegungen anzustellen, ob und wie der anstehende Wegfall der Parkplätze an diesem Standort angesichts des heute schon immensen Parkdrucks kompensiert werden kann.

Es soll unter anderem geprüft werden, ob und in welchen Bereichen der Richard-Wagner-Straße zusätzliche Parkplätze durch ein mittiges Schrägparken geschaffen werden können.

Der BVV ist bis zum 28.02.2011 zu berichten.

Das Bezirksamt teilt hierzu Folgendes mit:

Bereits in der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung am 29. August 2007 wurde Folgendes festgestellt:

„Zur Klärung der mit einer Aufgabe des Parkplatzes zu erwartenden Auswirkungen auf den ruhenden Verkehr wurde vom Büro Spath und Nagel ein Gutachten erstellt. Im Ergebnis kann festgehalten werden, dass sich der Beitrag des Parkplatzes Zillestraße zur Stützung des Kundenverkehrs der Wilmersdorfer Straße bei näherer Betrachtung als begrenzt erweist. Es ist zu erwarten, dass ein Wegfall der insgesamt 143 Stellplätze ohne wesentliche Erhöhung des Parksuchverkehrs sowohl für die Anwohner und Gewerbetreibenden als auch für die Kundschaft durch die in der Umgebung vorhandenen, z. T. untergenutzten Parkmöglichkeiten (Richard-Wagner-Straße, Bismarkstraße, Parkhaus der Deutschen Oper) aufgefangen würde.“

Angesichts dieser Einschätzung hält das Bezirksamt die Erstellung eines Parkraumkonzeptes für derzeit nicht erforderlich. Ein mittiges Schrägparken in der Richard-Wagner-Straße wäre im Bereich zwischen Thrasoltstraße und Zillestraße umsetzbar, würde aber neben baulichen Veränderungen, den Wegfall des Straßenbegleitgrüns im Bereich des Mittelstreifens und eine Versiegelung der Fläche erforderlich machen. Nördlich der Thrasoltstraße wäre auch eine Veränderung von Längsparken in Schrägparken denkbar. Hierzu wäre es erforderlich die Schutzgitter zu entfernen und Markierungen aufzubringen. Angesichts der vorhandenen Höhe der Borde wäre auch hier mit baulichen Veränderungen zu rechnen.

Das Bezirksamt bittet, den Beschluss damit als erledigt zu betrachten.

Klaus-Dieter Gröhler                                          Marc Schulte

Stellv. Bezirksbürgermeister                            Bezirksstadtrat

5 BVV-017/3

Ausdruck vom: 09.11.2010 Seite: