Drucksache - 1796/3
1. Bürgerfrage Herr Klaus Betz Verkehrsberuhigte Zone zwischen Spandauer Damm, Schloßstr., Knobelsdorffstr. und Sophie-Charlotte-Straße
Die Beantwortung der Bürgeranfrage erfolgt durch das Bezirksamt schriftlich, da der Fragesteller nicht anwesend war: Zu 1. Dem Bezirksamt ist bekannt, dass die Polizei bei
Geschwindigkeitsmessungen immer wieder Überschreitungen der in
verkehrsberuhigten Zonen vorgeschriebenen Schrittgeschwindigkeit von 4 bis 7
km/h feststellt. Aufgrund der Größe des verkehrsberuhigten Bereiches und des
Umfang des Verkehrs, der durch die Anwohner selbst verursacht wird,
beziehungsweise des Zielverkehrs in den Bereich, ist die Schrittgeschwindigkeit
für alle Verkehrsteilnehmer - also auch Radfahrer - kaum durchsetzbar. Dies ist
in allen großen verkehrsberuhigten Bereichen in Berlin ein Problem. Auf der Anwohnerversammlung im März hat die Polizei erfreulicherweise
mitgeteilt, dass sich das Gebiet erfreulicherweise nicht durch auffällige
Unfallzahlen auszeichnet. Zu 2. Neben größeren baulichen Veränderungen sieht das Bezirksamt nur die
Möglichkeit an besonders zu schützenden Straßenbereichen wie vor Schulen oder
Spielflächen sogenannte Dialogdisplays aufzustellen. Das Bezirksamt hat bereits zusätzlich zur Beschilderung
Verkehrsberuhigung an allen Zufahrten nicht amtliche Schilder
„Schrittgeschwindigkeit“ anbringen lassen. Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass der ADFC den Vorschlag
gemacht hat, die Hauptfahrradroute der Radialroute 3 durch die
Knobelsdorffstraße zu führen. Hier ist der ADFC an mich mit dem Wunsch
herangetreten, die Straße in eine Fahrradstraße umzuwandeln. Dieses Anliegen
sollte in die Überlegungen zur Weiterentwicklung des Gebietes miteinbezogen
werden. Zu 3. Die farblichen Markierungen wurden bei Einrichtung des Modellvorhabens
„Verkehrsberuhigung Klausenerplatz“ Anfang der 80er-Jahre aufgebracht.
Aufgrund der Kürzung der Straßenunterhaltungsmittel ist eine Erneuerung der
Farbmarkierungen derzeit leider nicht möglich. Die Aufbringung des Hinweises:
7 km/h wird das Bezirksamt vornehmen. Zu 4. Ja, im Rahmen des Straßenverkehrsrechtes und der Haushaltsmittel. M. Schmiedhofer Bezirksstadträtin 2. Bürgerfrage Herr Benjamin Darga Seelingtreff
Die Beantwortung der Bürgeranfrage erfolgt durch das Bezirksamt schriftlich, da der Fragesteller nicht anwesend war: Zu
1 Im „Seelingtreff“ in der Seelingstraße 9, 14509 Berlin,
bestehen aktuell 2 Hausverbote. Angesichts der Besucherzahl sind dies nicht
sehr viele. Zu 2. Die Tagesstätte steht allen wohnungslosen Menschen offen, unabhängig
von ihrer Herkunft oder Nationalität. Richtig ist, dass vor allem in den
letzten beiden Quartalen eine Zunahme von Besuchern aus dem osteuropäischen
Raum festzustellen war. Zu 3. In den Sachberichten des Trägers ist kein Rückgang der Beratungsaktivitäten
erkennbar, d.h. die Nachfrage wird so weit wie möglich bedient. Zu 4. Das Betreuungspersonal ist angemessen. Zu 5. Besondere Beschwerden oder Auffälligkeiten in MAE-Maßnahmen des
JobCenters sind dem Bezirksamt nicht bekannt. Jeder Einzelfall wird im Rahmen
des Kundenreaktionsmanagements des JobCenters individuell geprüft und bearbeitet. M. Schmiedhofer Bezirksstadträtin 3. Bürgerfrage Herr Dr. Uwe Steinhoff Spielplatz Plöner Straße
Das Bezirksamt beantwortet die Bürgeranfrage wie folgt schriftlich, da der Fragesteller nicht anwesend war:
Der betreffende Spielplatz ist kein öffentlicher Spielplatz,
sondern Bestandteil der zur Abteilung Jugend gehörenden Jugendfreizeitanlage. 2009: Einfriedungszaun: 27.000 € Reparaturen an Spielgeräten: ca. 1.500 € 2010: Erneuerung der Wasseranlage: 3.700 € Erneuerung der Schaukelanlagen: 1.300 € Reparatur der Spielgerätekombination: 5.900 € Einbau eines neuen Spielgerätes: 7.200 € Pflanzung von drei Obstbäumen: 3.900 €
Die Abteilung Bauwesen
beabsichtigt, den im Fachvermögen der Abteilung Jugend befindlichen Spielplatz
der Jugendfreizeiteinrichtung zu übernehmen und als öffentlichen
Kinderspielplatz fortzuführen.
Das Bezirksamt geht derzeit nicht
von einer Nutzungsänderung des Spielplatzes aus, vgl. Antwort zu 2. Klaus-Dieter Gröhler Bezirksstadtrat 4. Bürgerfrage Frau Bärbel Baltes Bürgersteig Stuttgarter Platz
Die mündliche Beantwortung erfolgte durch Frau BzStR Schmiedhofer. |
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