Drucksache - 1744/3  

 
 
Betreff: Mit einem Klick zur Wartenummer
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU/Grüne/FDP/SPD 
Verfasser:Schmitt/Evers/Ludwig/Block/Verrycken 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
20.05.2010 
42. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antragvom 11.05.2010
Beschluss
VzK

Die BVV möge beschließen:

Die BVV hat in Ihrer Sitzung am 20.05.2010 beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob bzw. wie die jeweils in den Wartebereichen der Bürgerämter aufgerufenen Wartenummern, in Echtzeit auch online verfügbar gemacht werden können. Neben den technischen Möglichkeiten soll das Bezirksamt ferner den finanziellen Aufwand prüfen.

 

Der BVV ist bis zum 30.06.2010 zu berichten.

 

Hierzu wird Folgendes berichtet:

 

Bereits im April 2010 ist die elektronische Terminvereinbarung (Zeitmanagementsystem, ZMS) in den Berliner Bürgerämtern eingeführt worden. Seit einigen Monaten kann nun auch in Charlottenburg-Wilmersdorf eine zusätzliche Funktionalität genutzt werden: die Generierung einer SMS-Erinnerung auf Wunsch des Kunden. Hierbei wird bei Erhalt der Wartenummer am jeweiligen Infotresen in der Anwendung „ZMS“ die Handynummer des Kunden erfasst. Dieser erhält dann ca. 30 Minuten vor dem Aufruf seiner Wartenummer einen entsprechenden Hinweis per SMS und kann somit seine Wartezeit sinnvoll nutzen. Die Handydaten des Kunden werden anschließend gelöscht.

 

Berlinweit wurde erwogen die aktuellen Wartezeiten online zu veröffentlichen. Da diese jedoch schwanken, wäre zu befürchten, dass der Unmut von Kunden, die fälschlich auf vermeintlich kurze Wartezeiten vertraut haben, sich noch vergrößern würde, wenn sie beim Eintreffen im Bürgeramt wieder längere Wartezeiten vorfinden würden.

Allerdings könnte die Veröffentlichung der aktuellen Wartenummerausgabe und der aufgerufenen Wartenummer Sinn machen, sowie ggf. der Hinweis auf die vorfristige Einstellung der Nummernausgabe. Hierzu ist aber ein landeseinheitliches Handeln erforderlich. Diese Frage wird auf der nächsten Sitzung der Bürgerdienststadträte auf Veranlassung unseres Bezirks zu klären sein.

 

Das Bezirksamt bittet die Drucksache als erledigt zu betrachten.

 

 

 

Reinhard Naumann              Klaus-Dieter Gröhler

Bezirksbürgermeister              Bezirksstadtrat             

 


 

 
 

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