Drucksache - 1380/3
Die
BVV hat in ihrer Sitzung am 17.09.2009
Folgendes beschlossen: Das
Bezirksamt wird aufgefordert, das Schildhorn-Denkmal angemessen zur Geltung zu
bringen. Dazu soll in Abstimmung mit den zuständigen Stellen folgendes
veranlasst werden: 1. Das Laubwerk soll soweit als
möglich entfernt werden, damit das Denkmal nicht unnötig versteckt bleibt. 2. Die Hinweisschilder sind so
anzubringen, dass auch nicht vorbereitete
Besucher/ Wanderer aufmerksam werden und das Denkmal finden können. 3. Neben dem Denkmal ist eine
Erläuterung über seine Bedeutung aufzustellen. 4. Es ist zu prüfen, inwieweit
die historische Beschriftung wieder angebracht werden kann, damit der
ursprüngliche Zustand wieder hergestellt ist. Das Bezirksamt teilt dazu mit: Das
Bezirksamt hat sich zur Umsetzung des Beschlusses an die Staatssekretärin bei
der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung als der für die Berliner Forsten
zuständige Fachaufsichtsbehörde gewandt und um Unterstützung gebeten. Aus
der Antwort des Landesforstamtes geht Folgendes hervor: „Auf
der Halbinsel Schildhorn sanieren gerade die Berliner Wasserbetriebe ihre
Brunnengalerie am Havelufer. Durch schweres Gerät sind die Uferwege stark in
Mitleidenschaft gezogen und zum Teil für Publikum gesperrt, so dass man
zurzeit nur über den Zugang neben dem Gewerkschaftsheim zum Denkmal kommt. Der
in Mitleidenschaft gezogene Uferweg wird im nächsten Jahr dann wieder saniert. Folgende
Maßnahmen werden vom Forstamt Grunewald derzeit und in den nächsten Monaten
durchgeführt, um die Attraktivität des Ortes zu steigern: Zuerst
wurde der tunnelartig zugewachsene Rundweg am Ufer der Schildhornhalbinsel frei
geschnitten und der Spielplatz wieder hergerichtet. Als
nächstes wird die Begehbarkeit des Weges auf dem Rücken der Halbinsel
verbessert, auf dem auch das Denkmal steht. Diese Arbeiten sollen bis November
abgeschlossen sein. Danach
werden an den 2 vorhandenen Bänken die Sichtschneisen Richtung Gatow wieder
frei geschnitten. Bis
zum Frühjahr werden auch 2 Holzhinweisschilder mit Verweis auf das
Jaczo-Denkmal aufgestellt, damit es für nicht Ortskundige leichter auffindbar
ist. Für
Sanierungen an dem Denkmal selbst fehlen uns derzeit die Ressourcen.“ Das
Bezirksamt hat sich daraufhin an die Stiftung Denkmalschutz im Rahmen einer
Besprechung gewandt, um zu klären, ob hier evtl. Ressourcen für eine Sanierung
des Baudenkmales bereitstünden. Dies ist im Ergebnis vor allem vor dem
Hintergrund zu verneinen, dass hier (im Wald) keine Chance für eine
Gegenfinanzierung über Werbung besteht. Das
Bezirksamt bedauert diesen Umstand, sieht aber derzeit keine Möglichkeit der
Abhilfe und bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten.
Monika
Thiemen Martina
Schmiedhofer Bezirksbürgermeisterin
Bezirksstadträtin |
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