Drucksache - 1380/3  

 
 
Betreff: Schildhorn angemessen präsentieren
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDP-Fraktion 
Verfasser:Dr.Fest/Prof.Dr.Dittberner 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
18.06.2009 
32. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Lokale Agenda 21 Beratung
14.07.2009 
32. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Lokale Agenda 21 ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
17.09.2009 
34. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV möge beschließen:

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 17.09.2009  Folgendes beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, das Schildhorn-Denkmal angemessen zur Geltung zu bringen. Dazu soll in Abstimmung mit den zuständigen Stellen folgendes veranlasst werden:

 

1.    Das Laubwerk soll soweit als möglich entfernt werden, damit das Denkmal nicht unnö­tig versteckt bleibt.

2.    Die Hinweisschilder sind so anzubringen, dass auch nicht vorbereitete  Besu­cher/ Wanderer aufmerksam werden und das Denkmal finden können.

3.    Neben dem Denkmal ist eine Erläuterung über seine Bedeutung aufzustellen.

4.    Es ist zu prüfen, inwieweit die historische Beschriftung wieder angebracht werden kann, damit der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt ist.

 

Das Bezirksamt teilt dazu mit:

 

Das Bezirksamt hat sich zur Umsetzung des Beschlusses an die Staatssekretärin bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung als der für die Berliner Forsten zuständige Fachauf­sichtsbehörde gewandt und um Unterstützung gebeten.

 

Aus der Antwort des Landesforstamtes geht Folgendes hervor:

 

„Auf der Halbinsel Schildhorn sanieren gerade die Berliner Wasserbetriebe ihre Brunnenga­lerie am Havelufer. Durch schweres Gerät sind die Uferwege stark in Mitleidenschaft gezo­gen und zum Teil für Publikum gesperrt, so dass man zurzeit nur über den Zugang neben dem Gewerkschaftsheim zum Denkmal kommt.

 

Der in Mitleidenschaft gezogene Uferweg wird im nächsten Jahr dann wieder saniert.

 

Folgende Maßnahmen werden vom Forstamt Grunewald derzeit und in den nächsten Mo­naten durchgeführt, um die Attraktivität des Ortes zu steigern:

 

Zuerst wurde der tunnelartig zugewachsene Rundweg am Ufer der Schildhornhalbinsel frei geschnitten und der Spielplatz wieder hergerichtet.

 

Als nächstes wird die Begehbarkeit des Weges auf dem Rücken der Halbinsel verbessert, auf dem auch das Denkmal steht. Diese Arbeiten sollen bis November abgeschlossen sein.

 

Danach werden an den 2 vorhandenen Bänken die Sichtschneisen Richtung Gatow wieder frei geschnitten.

 

Bis zum Frühjahr werden auch 2 Holzhinweisschilder mit Verweis auf das Jaczo-Denkmal aufgestellt, damit es für nicht Ortskundige leichter auffindbar ist.

 

Für Sanierungen an dem Denkmal selbst fehlen uns derzeit die Ressourcen.“

 

Das Bezirksamt hat sich daraufhin an die Stiftung Denkmalschutz im Rahmen einer Bespre­chung gewandt, um zu klären, ob hier evtl. Ressourcen für eine Sanierung des Baudenkma­les bereitstünden. Dies ist im Ergebnis vor allem vor dem Hintergrund zu verneinen, dass hier (im Wald) keine Chance für eine Gegenfinanzierung über Werbung besteht.

 

Das Bezirksamt bedauert diesen Umstand, sieht aber derzeit keine Möglichkeit der Abhilfe und bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten.

 

 

 

 

 

Monika Thiemen                                                                                   Martina Schmiedhofer

Bezirksbürgermeisterin                                                              Bezirksstadträtin

 


 

 
 

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