Drucksache - 1333/3  

 
 
Betreff: "Kleine Kinder brauchen kleine Klassen"
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU/Grüne/FDP 
Verfasser:Schmitt/Förschler/Dr. Hess/Ludwig/Dr. Fest 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
28.05.2009 
31. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Schule Beratung
04.09.2009 
40. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule vertagt   
29.09.2009 
41. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
19.11.2009 
36. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV möge beschließen:

Die BVV hat am 19.11.2009 beschlossen:

 

Das Bezirksamt soll bei der zuständigen Senatsverwaltung darauf hinwirken, dass die Klassenfrequenzen an den Grundschulen im Hinblick auf JüL (Jahrgangsübergreifendes Lernen) und weiter steigenden Anteilen an Kindern nichtdeutscher Herkunftssprache auf 24 begrenzt werden.

 

Der BVV ist bis zum 31.12.2009 zu berichten.

 

Das Bezirksamt teilt dazu mit:

 

 

Das Bezirksamt hat sich im Sinne des obigen Beschlusses bei der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung eingesetzt.

 

Es wird gebeten, das Antwortschreiben von Frau Staatssekretärin Zinke vom 23.12.2009 zur Kenntnis zu nehmen.

 

 

 

 

Monika Thiemen                                                                                              Reinhard Naumann

Bezirksbürgermeisterin                                                                                  Bezirksstadtrat

 

                                                                                                                                              Anlage

 

 

 

                         

Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung

          Die Staatssekretärin                                                                                                

 

Beuthstr. 6 - 8
1011
7 Berlin-Mitte

 

U 2 Spittelmarkt
~
M 48, 248, 347

 

Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung.   Beuthstr. 6 - 8 0-10117 Berlin

 

www.berlin.de/sen/bwf


 


 

Herrn Bezirksstadtrat
R
einhard Naumann

Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Abteilung Jugend, Familie, Schule und Sport

 


 

Geschäftszeichen                11 D 1

 

Bearbeitung                                                 Dagmar Wilde

 

Zimmer                                   7086

 

Telefon                                  030 9026 5837

 

Zentrale. intern                   030 9026 7 • 926

 

Fax                                          +49 30 9026 6515

 

eMail                                                             daqrnar.wilde
@senbwf.berlin.de




 

 


 


                                                                                                               Datum                          23.12.2009

 

Beschluss der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf DS-Nr. 1333/3
S
ehr geehrter Herr Bezirksstadtrat,

 

für Ihr Schreiben vom 1.12.2009 danke ich Ihnen. Zu Ihrer Bitte um Stellungnahme zum Beschluss
"Kleine Kinder brauchen kleine Klassen", den die Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-
Wilmersdorf gefasst hat, gebe ich folgende Auskunft:

 

Eine beabsichtigte Änderung des § 4 Absatz 8 GsVO sieht eine Absenkung der bisher definierten
Einrichtungsfrequenz von 24 bis 28 Schülerinnen/Schülern für Klassen der Schulanfangsphase vor.
Künftig sollen
Klassen grundsätzlich nicht mit mehr als 26 Schülerinnen und Schülern eingerichtet
werd
en (Bandbreite 23 - 26). An Schulen, an denen entweder mindestens 40 % der Schülerinnen
und S
cler nichtdeutscher Herkunftssprache sind oder an denen ein entsprechend ho her Anteil

         von Schülerinnen und Schülern von der Zahlung eines Eigenanteils für Lernmittel befreit sind,

           können Klassen mit niedrigeren Frequenzen (21 - 25) eingerichtet werden.

 

Im Übrigen sind Klassenfrequenzen von 28 und mehr Schülerinnen und Schüler in der Schulan-
fan
gsphase - die durch die avisierten Frequenzvorgaben sinken werden - eine Ausnahme. Lediglich
eine einzige von berlinweit fast 1.000 Klassen der Schulanfangsphase hatte im Schuljahr 2008/09
mehr als 29 Schülerinnen und Schüler. Die Durchschnittsfrequenz an Berliner Grundschulen lag bei
23,4 Schülerinnen und Schül
ern pro Klasse, in Innenstadtbezirken wie Kreuzberg-Friedrichshain bei
23
,01 (in der Schulanfangsphase bei 23,12).

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Claudia Zinke

 

 

 


 

 
 

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