Auszug - Deckelung der A 100 in der City West  

 
 
23. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Verkehr und Tiefbau Beschlussart: im Ausschuss zurückgezogen
Datum: Mi, 09.01.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gertrud-Bäumer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0935/5 Deckelung der A 100 in der City West
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Röder/Dr. Murach/Tillinger 
Drucksache-Art:AntragAntrag
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Die SPD-Fraktion verteilt den Ersetzungsantrag zur Drs. 0740/5 Umbaumaßnahmen Stadtautobahn und Deckelung. Die FDP-Fraktion und die CDU-Fraktion treten dem Ersetzungsantrag bei.

 

Der Ersetzungsantrag lautet wie folgt:

 

„Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass die drei Umbaumaßnahmen an der Stadtautobahn A 100 (Westendbrücke, Dreieck Funkturm und Rudolf-Wissel-Brücke/Dreieck

 

 

 

Charlottenburg) mit öffentlichen Planfeststellungsverfahren und Umweltverträglichkeitsuntersuchungen vorbereitet werden. Dabei sind die bestehenden Gesundheitsbeeinträchtigungen der Anwohner durch Lärm, Stickoxid und Dieselruß zu minimieren.

 

Des Weiteren soll sich das Bezirksamt gegenüber dem Senat dafür einsetzen, vor einer weiteren Vergabe von Planungs- bzw. Bauaufträgen an der Stadtautoahn (BAB 100) zwischen Rathenauplatz und Dreieck Charlottenburg eine Masterplanung für diesen Bereich durchzuführen. Mit dieser sollen die Autobahnplanungen der 50er Jahre im Rahmen des ohnehin erforderlichen Neubaus durch eine zukunftsorientierte und stadtverträgliche Neuplanung ersetzt werden.

 

Dabei sind insbesondere:

 

-          Flächengewinne für die wachsende Stadt (Grün und Erholungsflächen Baugebiete) z.B. durch Tunnelführung einzelner Autobahnabschnitte

-          die Reduzierung von Umweltbelastungen in der unmittelbaren (Wohn)Umgebung z.B. durch Lärm, Feinstaub und Stickoxide sowie

-          die räumliche Zusammenführung von durch die Autobahn getrennten Stadtquartieren z.B. durch eine Deckelung des Autobahntroges

 

 

zu prüfen und weiter zu entwickeln.“

 

Es gibt Bestrebungen das Untersuchungsgebiet weiter zu fassen. BzStR Schruoffeneger erklärt, dass die Planung für die nördliche Hälfte inklusive der Rudolph-Wissel-Brücke und Dreieck Funkturm bereits aus technischen und zeitlichen Gründen anscheinend nicht mehr umzustoßen ist. Bis März soll die Entscheidung beim Bund bereits vorliegen. Dass der Antrag also etwas bewirkt ist eher unwahrscheinlich, dennoch ist die Entscheidung darüber ein wichtiger Ausdruck des politischen Willens des Bezirks. Das Gebiet bis zum Innsbrucker Platz auszuweiten würde den Antrag überfrachten. Es besteht der Konsens, dass die im Antrag genannten Punkte alle gerechtfertigt sind, da die betreffenden Abschnitte in absehbarer Zeit erneuert werden müssen.

 


 

 
 

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