Auszug - Thaiwiese mit Zukunft - ein gemeinsames Konzept für den Preußenpark  

 
 
22. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Wirtschafts- und Ordnungsangelegenheiten
TOP: Ö 3.1
Gremium: Ausschuss für Bürgerdienste, Wirtschafts- und Ordnungsangelegenheiten Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 26.06.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Lily-Braun-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0813/5 Thaiwiese mit Zukunft - ein gemeinsames Konzept für den Preußenpark
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Ausschuss für Bürgerdienste, Wirtschafts- und Ordnungsangelegenheiten 
   
Drucksache-Art:BeschlussvorschlagVorlage zur Kenntnisnahme
   Beteiligt:Ausschuss für Bürgerdienste, Wirtschafts- und Ordnungsangelegenheiten
 
Beschluss
Abstimmungsergebnis


Der Ausschuss für Bürgerdienste, Wirtschafts- und Ordnungsangelegenheiten

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, die sogenannte „Thaiwiese“ im Preußenpark als interkulturellen Treffpunkt und „Food-Market“ zu erhalten und weiterzuentwickeln. Entsprechend der Beschlusslage der BVV (DS 0455/5) sind hierfür insbesondere die aktuell im Park Tätigen aktiv einzubinden und dabei zu unterstützen, legale und selbstständig organisierte Möglichkeiten des Verkaufs von Speisen und Getränken zu etablieren.

 

Um dies zu erreichen ist in einem mehrstufigen Beteiligungsverfahren ein integratives und partizipatives Konzept zu erstellen.

 

Für das Konzept werden folgende Zielsetzungen vorgegeben:

 

  • Erhaltung der „Thaiwiese“ als interkultureller Treffpunkt und „Food-Market“
  • Rechtliche Sicherheit für Gewerbetreibende, Nutzer*innen und Anwohner*innen
  • Einhaltung aller rechtlichen Bestimmungen
  • Dauerhafte Koordinierung und Betreuung der selbstständig tätigen Gewerbetreibenden durch einen Träger/ Verein oder ähnlichen Betreiber
  • Umgestaltung des Preußenparks unter Berücksichtigung der zukünftigen Nutzung

 

Zur Ausgestaltung und Umsetzung des Konzepts, auf Grundlage der Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens, ist vom Bezirksamt ein Interessenbekundungsverfahren zur Auswahl eines geeigneten Trägers resp. Vereins oder ähnlichen Betreiber durchzuführen. Dieser soll bereits Teil des Verfahrens sein und dadurch als Ansprechpartner sowie Vermittler zwischen den Interessengruppen und dem Bezirksamt zur Verfügung stehen. Die Rahmenbedingungen des Interessenbekundungsverfahrens und die Auswahl sind mit den zuständigen Ausschüssen vorab abzustimmen.

 

Die Entwicklung und Durchführung des Beteiligungsverfahrens ist vom Bezirksamt extern zu beauftragen (bspw. als Studienprojekt oder bei Unternehmen). Das anschließend zu erstellende Konzept ist den zuständigen Ausschüssen vorzustellen und zur Abstimmung vorzulegen.

 

Für das Beteiligungsverfahren werden u.a. folgende Rahmenbedingungen vorgegeben:

 

  • Schaffung von Beteiligungsinstrumenten für Bürger*innen für eine fortlaufend öffentlich zugängliche Information und eine breite Beteiligung
  • Einbindung aller Beteiligten sowie der Verwaltung, insbesondere der Beauftragten für Gleichstellung und Integration und der Wirtschaftsförderung
  • Austausch über Interessen und mögliche Konflikte bei der zukünftigen Nutzung und Unterhaltung des Parks
  • Gewährleistung eines offenen Dialogverfahrens zwischen den einzelnen Interessengruppen
  • Einbeziehung der Umgestaltung der Grünfläche als einen der zentralen Bestandteile des Prozesses mit Begleitung durch vorhandene Expertise, die eine Nutzung für alle (z.B. Familien, Kinder, Erholungssuchende) möglich macht
  • Entwicklung gemeinsamer Perspektiven für ein Nutzungskonzept
  • dokumentierte und ggf. grafische Aufbereitung aller Verfahrensschritte und Beteiligungsbausteine zur Gewährleistung eines vollständigen Informationszugangs, inkl. öffentlicher Vorstellung des fertigen Konzepts

 

Weitere Rahmenbedingungen sind im Vorfeld mit den zuständigen Ausschüssen der BVV abzustimmen.

 

Das finale Konzept soll vor der öffentlichen Vorstellung und der Umsetzung in der BVV und in den zuständigen Ausschüssen zur Diskussion und Abstimmung vorgelegt werden. Eine laufende Information während des gesamten Zeitraums ist sicherzustellen.

 

Der BVV ist erstmalig bis zum 31.10.2018 zu berichten.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

dafür:8dagegen:     7    Enthaltung:0

 
 

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