Auszug - Reinigung Schulen  

 
 
13. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur- und Klimaschutz und Liegenschaften
TOP: Ö 9
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Natur- und Klimaschutz und Liegenschaften Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Di, 20.03.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gertrud-Bäumer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0627/5 Reinigung Schulen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:AfD-Fraktion 
Verfasser:Dr. Seyfert/Bolsch/Asbeck 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Beschluss
Abstimmungsergebnis


BV Asbeck begründet den Antrag und bewertet das Outsourcing der Vergangenheit als unglücklich. Der Antrag solle eine Rekommunalisierung bewirken. Nach kurzer Erörterung, in der u. a. BV Hertel die Finanzierung als nicht machbar und BV Drews die Erfahrungen mit bezirklichen Reinigungskräften zumindest teilweise als kritisch bewertet, wird der Antrag mehrheitlich (1 Ja, 8 Nein, 4 Enthaltungen) abgelehnt.

 

 

Der Ausschuss für Umwelt, Natur- und Klimaschutz und Liegenschaften

empfiehlt dem Haushaltsausschuss,

die BVV möge beschließen:

 

Die Drucksache wird abgelehnt.

 

Ursprungstext:

1. Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, an welchen Schulen nach Ablauf

der Reinigungsverträge mit externen Dienstleistern die Schulreinigung in

Eigenregie durch den Schulen zugeordnete bezirkliche Arbeitskräfte

übernommen werden kann.

 

2. Zusammen mit zwei oder drei Pilotschulen sollen dann Erfahrungen

gesammelt werden mit der Reinigung der Schulen in Eigenregie durch das

Bezirksamt.

 

3. Nach einem Jahr soll eine Auswertung erfolgen.

 

Begründung:

An einem Drittel der Schulen des Bezirks wird mangelnde Sauberkeit konstatiert und

beklagt. Fußböden und Toiletten befinden sich danach häufig in einem beklagenswerten Zustand. Die bisherige Praxis der Reinigungsvergabe an den jeweils billigsten Anbieter, der möglicherweise auch noch die Leistung durch Subunternehmer erbringen ließ, führte u.a. dazu, dass auch die Reinigungskräfte keine Identifikation mit ihrem Aufgabenbereich aufbringen konnten.

Durch eine Übernahme in Eigenregie besteht die Hoffnung, dass Verantwortlichkeit und Identifikation mit dem Aufgabenfeld entstehen und damit das Gesamtergebnis gewinnt. Schulen und die die Leistung erbringenden Dienstkräfte können dann in einen direkten Dialog bei aufkommenden Unstimmigkeiten treten.

In diesem Zusammenhang sei an den guten alten Schulhausmeister erinnert, der sich für „seine“ Schule als Ganzes verantwortlich fühlte – auch wenn er manchmal als Cerberus empfunden wurde.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

dafür:1dagegen:      8   Enthaltung:4

 
 

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