- Herr Naumann berichtet über die zweite Abfrage der Senatsverwaltung für Finanzen in den Bezirken. Jeweils zwei weitere MUF-Standorte (Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge) sollen pro Bezirk eingereicht werden.
Aktuell für diesen Bezirk in der engeren Auswahl ist eine Fläche auf dem Parkplatz P01 am Olympiastadion. Das von der Senatsverwaltung vorgeschlagene Grundstück an der Arcostraße lehnt das BA aufgrund eines geplanten Neubaus ab.
- Frau Grote berichtet über Sanierungsarbeiten im Haus 1 der Flüchtlingsunterkunft in der Eschenallee. Die dort untergebrachten Menschen wurden am Anfang des Jahres in das Haus 3 (Gemeinschaftsunterkunft/ eigene Verpflegung möglich) verlegt. Dadurch befinden sich die Bewohner*innen weiterhin im Sozialraum.
Das Haus 1 soll nach Plänen des zuständigen LAFs weiterhin als Erstaufnahmeeinrichtung (keine Selbstverpflegung möglich) fungieren.
- Herr Naumann berichtet über die aktuellen Stellenausschreibungen des Integrationsbüros. Diese seien auf der Homepage des Bezirksamtes einzusehen.
Wann die insgesamt vier Mitarbeiter*innen ihre Arbeit konkret im Büro in diesem Kalenderjahr aufnehmen, sei jedoch schwer vorhersagbar.
- Frau Grote berichtet über das vom Senat geförderte Programm „Berlin entwickelt neue Nachbarschaften“ (BENN). Der Träger „More than shelters“ habe seine Arbeit aufgenommen und stelle sich aktuell relevanten Akteuren in Neu-Westend, und insbesondere um die Flüchtlingsunterkunft in der Heerstraße, vor.
Der Träger sucht noch Büroräume - möglichst barrierefrei -, um im Kiez sichtbar seine Tätigkeiten in der Nachbarschaft aufzunehmen. Die „Ulme 35“ scheide u.a. aufgrund der Nähe zur Eschenallee aus.
- Die Ergebnisse der bezirklichen Dialogveranstaltungen des Integrationsbeauftragten des Landes Berlin, Herr Germershausen, werden ebenfalls für die Erstellung des neuen Gesamtkonzeptes Integration und Teilhabe berücksichtigt. Grundlage dafür stellen die zu insgesamt neun Themen von Facharbeitsgruppen erarbeiteten umfangreichen Endberichte inkl. Handlungsempfehlungen dar.
Für interessierte Bürger*innen besteht die Möglichkeit, am 14. April 2018, unter dem Motto „PLANBAR: MITDISKUTIEREN, MITGESTALTEN!“ im Rathaus Schöneberg an einer von Willkommensinitiativen geplanten öffentlichen Diskussionsveranstaltung teilzunehmen. Hier sollen die in den Endberichten verschriftlichen umfangreichen Empfehlungen und Stellungnahmen der neun Facharbeitsgruppen gemeinsam diskutiert werden.
- Herr Naumann berichtet über die Entwicklungen des Begegnungszentrums in der ehem. Revierunterkunft. Der Eröffnungstermin wurde vom Träger Nachbarschafft e.V. verschoben. Das Fachvermögen sei zwischenzeitlich in die Abteilung Jugend übertragen worden. Der Nutzungsvertrag zwischen BA und Verein soll in Kürze unterzeichnet werden.
- Auf den Redebeitrag über eine „Vermischung“ von Kitas und Flüchtlingsunterkünften soll in einer zukünftigen Sitzung konkret eingegangen werden, wenn der Integrationsausschuss gemeinsam mit dem Jugendhilfeausschuss tagt.
Eine Wiedervorlage des Themas wird vereinbart.