Auszug - Wohnbebauung Schlangenbader Straße instandhalten
Herr Tillinger verteilt den Ersetzungsantrag:
„Das Bezirksamt wird aufgefordert, die vom Landesdenkmalamt, It. DS 1467/4, durchgeführte bauliche Erfassungen und des erarbeiteten Pflegeplans der Schlangenbader Straße im Ausschuss für Stadtentwicklung vorzustellen. Sollte dies nicht im März 2018 möglich sein, wird um einen belastbaren Terminvorschlag gebeten.“
Die CDU sei dem Ursprungsantrag schon in der BVV-Sitzung beigetreten, merkt Frau Klose an. Der vorliegende Ersetzungsantrag habe allerdings nichts mit dem Ursprungsantrag zu tun. Wichtig für die Anwohner sei die Organisation der Müllabfuhr. Beide Anträge hätten ihre Berechtigung, aber der Eine ersetze nicht den Anderen.
Abstimmung bei 15 Stimmberechtigten: 8 JA-Stimmen, 7 NEIN-Stimmen, 0 Enthaltungen Ersetzungsantrag angenommen.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung empfiehlt der BVV, die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, die vom Landesdenkmalamt, lt DS 1467/4, durchgeführte bauliche Erfassung und des erarbeiteten Pflegeplans der Wohnanlage Schlangenbader Str. im Ausschuss für Stadtentwicklung vorzustellen. Sollte dies nicht im März 2018 möglich sein, wird um einen belastbaren Terminvorschlag gebeten.
Begründung: Das Landesdenkmalamt ist in 2016 mit der degewo in Gespräche über eine vertiefende bauliche Erfassung und einen Pflegeplan getreten. Die Kenntnis der Gesprächsergebnisse sollte eine politische Einflussnahme auf die zügige Umsetzung zum denkmalgerechten Erhalt der Wohnanlage ermöglichen.
Ursprungstext: Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich beim Senat von Berlin und der degewo dafür einzusetzen, dass dem Gebäudeunterhalt bei der Wohnbebauung Schlangenbader Straße die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt wird und die Mittel für Instandhaltung und Instandsetzung der besonderen städtebaulichen Bedeutung der Wohnbebauung entsprechend angepasst werden, um den weitere Verfall der grüne Wohlfühloase über der Autobahn zu verhindern. In diesem Zusammenhang ist auch zu prüfen, wie für die Bewohner die Müllentsorgung besser organisiert werden kann. Durch die Außerbetriebnahme der zentralen Müllsammelanlage sind für die Bewohner nun weite Wege zu den Containerplätzen zurückzulegen. Weiterhin wird die Ruhe in der Wohnanlage durch BSR-Fahrzeuge, die nun durch die grünen Innenhöfe und an Spielplätzen vorbei rangieren müssen, erheblich beeinträchtigt. Es sollen Lärmpegel von über 80 dB/A gemessen worden sein. Der BVV ist bis zum 04.09.2017 zu berichten. Abstimmungsergebnis:
dafür:8dagegen: 7Enthaltung:0 |
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