Auszug - Informationen aus der gemeinsamen Einrichtung Job-Ceneter  

 
 
9. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Do, 23.11.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gertrud-Bäumer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

BzStR Engelmann teilt mit, dass seit der letzten Ausschusssitzung keine Trägerversammlung stattgefunden hat. Die nächste Trägerversammlung findet am 06.12.2017 statt.

 

Im November wurde wie in der Jahresplanung vorgesehen ein Umlaufbeschluss gefasst, nach dem 6.050.000 € aus dem Eingliederungsbudget in das Verwaltungskostenbudget umgeschichtet wurden. Die beiden Titel sind gegenseitig deckungsfähig, die Umschichtung ist bundesweit in nahezu allen Jobcentern nötig, da die Zuteilung für die Verwaltungskosten generell zu gering ist.

 

Insgesamt standen dem JC seitens des BAMS etwa 52.270.000 € zzgl. Kommunaler Finanzierungsanteil von 6.396.000 € zur Verfügung. Insgesamt werden damit etwa 40.196.000 € im Verwaltungskostenbudget verausgabt. Die Eingliederungsmittel werden voraussichtlich nahezu ausgeschöpft, so dass hier eine gute Zielerreichung von über 95% absehbar ist.

 

Im Rahmen der Gesamtplanung für 2018 wurde anhand des geschätzten Budgets für das nächste Jahr die Maßnahmeplanung weitgehend abgeschlossen. BzStR Engelmann verteilt Unterlagen für die Planungen für den Bereich AGH-MAE und FAV.

 

Mit der FAV-Planung wurden in Absprache mit dem JC vor allem Projekte unterstützt, die im sozialen, kulturellen – und im Jugendbereich einen Mehrwert für die Bürger und Bürgerinne des Bezirks bilden. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei weit höher als die mögliche Stellenanzahl.

 

Wegen der Arbeitsmarktlage werden vorrangig weiterhin die Instrumente finanziert werden, die auf den ersten Arbeitsmarkt führen.

 

Am Donnerstag und Freitag den 16. Und 17.November hat in den Wilmersdorfer Arkaden die in Absprache mit mir durch den JobPoint organisierte Jobmesse stattgefunden. Über die beiden Tage verteilt waren insgesamt 61 Aussteller (46 pro Tag) und die drei Kooperationspartner Jugendberufsagentur, Arbeitgeberservice und Jobcenter CW vor Ort und viele Beratungsstellen und auch eine Styling-Beratung. Schwerpunkt war am Eröffnungstag Gesundheit und Soziales und am Tag 2 Dienstleistung und Einzelhandel. Die Messe wurde umfänglich beworben über Internet, Pressemitteilungen,  in den Arcaden selbst, zusätzlich über Radiowerbung und Litfaßsäulen: Die Jobcenter Steglitz-Zehlendorf, CW, Spandau haben zudem mehrere hundert Kunden und Kundinnen auf die Messe hingewiesen. Im Ergebnis berichten viele Aussteller von guten Bewerbungsunterlagen, die sie bekommen haben. Es fand zudem ein guter Austausch unter den Ausstellern und auch den Kooperationspartnern statt, so dass auch das Netzwerk der Arbeitsmarktförderung im Bezirk gestärkt worden ist.

 

BV Schulte bedankt sich für die zur Verfügung gestellten Listen, vermisst aber die Auflistung der Anträge, die abgelehnt worden sind. Ferner schlägt er zur Klärung weiterer Fragen die Bildung einer kleinen AG vor. Interessierte BV sollen sich bei ihm melden. Gleichfalls erinnerte er an seine Bitte, dass eine Vertretung des JC regelmäßig an den Ausschusssitzungen teilnehmen soll. BV Kaas Elias fragt in diesem Zusammenhang nach dem Sachstand „Urban Gardening“. BzStR Engelmann sagt zu, die von BV Schulte angesprochenen Daten (abgelehnte FAV und AGH-MAE) nachzureichen. Hinsichtlich des Urban Gardening verweist Herr Engelmann auf die mit allen Abteilungen abgestimmte Beantragung von FAV und AGH – Maßnahmen. Die zuständige Abteilung Stadtentwicklung hat diese Maßnahme dann nicht benannt. Klärung wird zugesagt.

 

(Anm. zur Niederschrift: Die zuständige Abteilung Stadtentwicklung , Bauen und Umwelt verweist auf die Drucksache 1188/4. In der Beantwortung wurden die Gründe erläutert, weshalb eine Koordinierung über den zweiten Arbeitsmarkt nicht sinnvoll erscheint. Über den zweiten Arbeitsmarkt ist nur eine unterstützende Tätigkeit möglich. Eine Ansiedlung direkt in der Verwaltung wird im Bezirk nicht durchfgeführt, ein geeigneter Träger bisher nicht benannt. Zwischenzeitlich läuft bereits seit über einem Jahr eine Erfassung zu Urban Gardening im Bezirk. Diese Maßnahme wird zukünftig auch in Kooperation mit dem Umweltamt auf die Erfassung im Rahmen von Citybiotop-Projekten über Fassadenbegrünung und Brachflächen erweitert.)

 

 

 


 

 
 

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