Auszug - Aktueller Stand zu laufenden Anträgen  

 
 
3. Öffentliche Sitzung der Gedenktafelkommission
TOP: Ö 6
Gremium: Gedenktafelkommission Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 26.09.2017 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 17:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 226 a
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Beschluss


Es wird das Thema Alfred-Manovil-Gedenkstein im Rhoda-Erdmann Park vorgezogen. Zu diesem Thema berichtet Herr Prof. Freudenthal, daß die Familie Manovil die Kosten für die Aufstellung des Gedenksteins mit zugehöriger Schriftplatte übernehmen wird. Die metallene Schriftplatte soll diebstahlsicher auf den Stein montiert werden. Höhe ca. 1, 50m, Breite ca. 0.50 m, Gesamtgewicht schätzungsweise  500 Kg.

Verfahren: Grünflächenamt muß eingebunden werden und prüfen, ob Auflagen zu beachten sind. Danach wird das Grünflächenamt Vorschläge unterbreiten, welche Firmen die Aufstellung (voraussichtlich nach Anlegen eines Fundaments) vornehmen können und die Kosten sein ermitteln. Die Informationen werden von Frau Hansen an Prof. Freudenthal gesandt.

 

Gedenktafel NWDR/SFB am Heidelberger Platz. Kostenvoranschlag wird von Frau

Dr. Timper nachgereicht. Dr. Seyfert informiert dementsprechend den RBB.

 

Frau Hansen informiert über ihre Recherche bei der Historischen Kommission.

Zerstört ist die Gedenktafel für Hedwig Courths-Mahler, angebracht 1988 , Knesebeckstraße 11.

Abmontiert , jedoch sichergestellt und erhalten, ist die Gedenktafel für Franz Pfemfert, Nassauische Str. 17.

Kosten für Neuanfertigung bzw. Wiederanbringung müssen in Erfahrung gebracht werden.

 

Weitere defekte Tafeln:

Wilhelm von Bode, Uhlandstraße 4-5 , angebracht 1987

Emil von Reznicik, Knesebeckstraße 32, angebracht 1991

Friedrich Spielhagen,  Kantstraße 165, angebracht 1988

 

Der Bezirk soll sich an den Reparaturkosten von ca. € 3.000 pro Tafel beteiligen.

 

Tafeln für Zwangsarbeiter während der NS Herrschaft. Im Ausschuß WeiKu wurde Antrag auf zwei Gedenktafeln beschlossen, jeweils eine Tafel in Charlottenburg, eine in Wilmersdorf anzubringen. BA muß entscheiden, wie weiter verfahren wird.

 

Eine neue Gedenktafel für Theodor Mommsen wird am 1. September 2017 ,16.00 Uhr am Gebäude der Architektur-Fakultät der TU, Straße des 17. Juni enthüllt.

 

Frau Hansen berichtet, daß von einer Bürgerin vorgeschlagen wurde, durch die Stiftung Luftbrückendank eine Gedenktafel für Air Commodore Reginald Newham Waite im bzw. am vormaligen Rathaus Wilmersdorf anbringen zu lassen. Dies diente zeitweilig als britisches Hauptquartier (sog. Lancaster House 1945-1953). (Newham Waite war einer der Initiatoren der Berliner Luftbrücke).

BIM soll entscheiden, wie verfahren wird.

 

Ebenfalls auf Anfrage einer Bürgerin geht der Antrag für eine Gedenktafel für Angelika Schrobsdorff am Haus Auguste-Viktoria-Straße 2 zurück.

Frau Hansen verwies bezügl. der Kosten auf die Mieter im Hause, weil dem BA derzeit kein Geld für Tafeln zur Verfügung steht.

 

Eine Anfrage kam aus dem Bundestag für eine Tafel, die an ein jüdisches Badehaus (Mikwe), Bleibtreustraße 1, erinnern soll. Finanzierung unklar.

 

Herr Joachim Neu fragt an wegen einer Bodenplatte im Verlauf der Fußballroute Berlin am Athletikstandort 3-4, Droysen / Ecke Sybelstraße ein. Zuständigkeit ungeklärt. Es herrscht Einigkeit darüber, daß sich Herr Neu an die Kulturverwaltung wenden solle.

 

Eine Bürgerin beantragte über die Fraktion der LINKEN die Anbringung einer Tafel für Lou-Andreas Salomé in der Hundekehlestr.11.  Dort würde lediglich an Rainer Maria Rilke erinnert. Es wird geraten, sich mit dem Anliegen an die Historische Kommission zu wenden.

 

 

 
 

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