Auszug - Olympiaschwimmstadion  

 
 
39. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Sport
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Sport Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mi, 10.06.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:01 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gertrud-Bäumer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
1235/4 Olympiaschwimmstadion
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-Fraktion 
Verfasser:Klose/Fenske 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Fenske stellt den Antrag als sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion vor

Herr Fenske stellt den Antrag als sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion vor. Gemäß StS Statzkowski schließe die Denkmalschutzbehörde nunmehr eine Überdachung des Sommerbades Olympiastadion nicht mehr aus. Das Bezirksamt solle diese Tendenz unterstützen, da das 50-m-Sportbecken auch im Winter benötigt werde.

 

In der folgenden Diskussion wird deutlich, dass die Ausschussmitglieder mehr Informationen für eine Meinungsbildung wünschen. Ungeklärt sind die Höhe der zusätzlichen Kosten, die Finanzierung, die Einbindung der unter Denkmalschutz stehenden historischen Tribünen, die Beschaffenheit des Schwimmbeckens für wärmeres Wasser. Es solle die völlig neue Planung bzw. ein Konzept vorgestellt werden, an welchem ein entsprechender Unterstützungsantrag orientiert werden könne; der Sportausschuss solle den sportlichen Wert einer solchen Investition beurteilen. Die Ausschussmitglieder sind sich einig, dass der Antrag in der eingebrachten Form nicht beschlossen werden sollte.

 

Herr Naumann gibt zu bedenken, dass realistische Anträge gestellt werden sollten, da undifferenzierte Beschlusslagen nicht zielführend seien, obwohl es derzeit mehr finanzielle Spielräume gebe. Andere Anträge hätten aus bezirklicher Sicht eine höhere Priorität. Der Antrag zum Sommerbad Olympiastadion sollte in der Formulierung an der Begründung orientiert sein.

 

Herr Fenske macht deutlich, dass es sich aufgrund der fehlenden Zuständigkeit nur um einen Wunsch der BVV handeln könne. Der finanzielle Rahmen sei mit Dach sicher deutlich höher zu stecken, als ohne – für die Sanierung seien bisher nur für eine Sommernutzung 20-30 Mio. Euro veranschlagt. Anhand der finanziellen Größenordnung wäre eine anschließende Ganzjahresnutzung sinnvoll; die Mittel für das Sportanlagensanierungs­programm des Bezirks würden dadurch nicht beeinflusst. Der LSB und der Pro Sport Berlin 24 e. V. hätten der Senatssportverwaltung entsprechende Wünsche bereits übermittelt. Wünsche bzw. Forderungen könnten nur dann Berücksichtigung finden, wenn sie überhaupt gestellt würden, deshalb solle über den gegebenenfalls zu ergänzenden Antrag abgestimmt werden.

 

Über den Änderungsantrag in der folgenden Fassung wird abgestimmt:

Die BVV möge beschließen:

Der Ausschuss für Sport

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass die Sanierung bzw. Neuausrichtung des Olympiabades mit einer Überdachung, um einen ganzjährigen Betrieb sicher zu stellen, vorangetrieben wird. Für das Bad ist ein Gesamtkonzept vorzustellen.

Dazu sind die entsprechenden Fachabteilungen der Sportverbände mit einzubeziehen.

 

Der BVV ist bis zum 31.07.2015 zu berichten.

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass die Sanierung bzw. Neuausrichtung des Olympiabades mit einer Überdachung vorangetrieben wird. Dazu sind die entsprechenden Fachabteilungen der Sportverbände mit einzubeziehen.

Der BVV ist bis zum 30.06.2015 zu berichten.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

dafür:              10              dagegen:              0              Enthaltung:              0

 

Die Dringlichkeit wird einstimmig beschlossen.

 
 

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