Auszug - Vom Kriegs- zum Friedensdenkmal
BV Dr. Timper fragt, wann die Statue entfernt wurde und berichtet, dass der Denkmalbeirat die Aufstellung eines Hinweisschildes vorschlägt.
Herr Knobloch (Gast) berichtet, dass er im Landesarchiv recherchiert hat und die Statue 1943 von der Wehrmacht eingeschmolzen worden ist. Dort befinden sich auch Schriftstücke zu einem Briefwechsel zwischen Erwin Barth und Charlottenburg über das Denkmal. Zwischenzeitlich war das Denkmal in preußischen Besitz. Es muss geklärt werden, wer der heutige Eigentümer ist und was mit den 26 anderen Kriegsdenkmälern im Bezirk passieren soll.
BD Krawelat informiert, dass er das Denkmal besichtigt hat und Geschichte nicht ausgelöscht werden darf, daher unterstützt er den Antrag nicht.
BV Pöthe ist der Meinung, dass eine Infotafel eine gute Alternative ist.
BzStR’in König weist darauf hin, dass Inschriften nicht geändert werden dürfen.
BV Wuttig schlägt vor, über den Antrag abzustimmen, da die Statue ein extra Thema darstellt.
Der Ausschuss für Weiterbildung und Kultur empfiehlt dem Ausschuss für Bürgerdienste, Liegenschaften und Informationstechnologie, die BVV möge beschließen:
Die Drucksache wird abgelehnt.
Ursprungstext: Das „Gefallenendenkmal des Königin-Elisabeth-Garde-Grenadier-Regiments Nr. 3“ im Lietzenseepark wird folgendermaßen umgewidmet:
Die Inschriften „PER ASPERA AD ASTRA“ sowie
„KÖNIGIN ELISABETH GARDE-GREN.-REGT. NR. 3
UNSEREN GEFALLENEN HELDEN
1864, 1866, 1870-1871, 1914 -1918“
werden entfernt und durch eine aller Opfer von Kriegen gedenkenden Inschrift ersetzt. Weiterhin ist eine Informationstafel über den dann ursprünglichen Hintergrund des Denkmals anzubringen.
Abstimmungsergebnis:
dafür: 0 dagegen: 12 Enthaltung: 1 |
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