Auszug - Positionspapier der Berliner Jugendamtsleitungen
Frau von Pirani erläutert das bereits am 06.03.2014 verteilte Papier der Jugendamtsdirektorinnen und -direktoren: Anlass für die Erarbeitung war, dass das vor über zehn Jahren entwickelte Leitbild für die Berliner Jugendämter heute einer Neujustierung bedarf. Die Jugendämter werden zunehmend in eine reakive Rolle gedrängt, brauchen aber eine proaktive Strategie und damit eine Weiterentwicklung des Anforderungsprofils, das den gestiegenen gesellschaftlichen Erwartungen an die öffentliche Jugendhilfe entspricht. Nach den Jahren des Personalabbaus brauchen sie adäquat ausgebildete Fachkräfte. Hierzu bedarf es auch einer entsprechenden Eingruppierung, um dem Fachkräftemangel insbesondere in den RSDen entgegen wirken. Erschwerend kommt hier auch noch die tarifrechtliche Eingruppierung nach dem TV-L hinzu, wonach Beschäftigte im Land Berlin erhebliche Einkommensverluste hinnehmen müssen. Weiterhin ist gemeinsam daran zu arbeiten, verlässliche Rahmenbedingungen für die Jugendarbeit zu erreichen und die Bedeutung des Jugendamtes und sein Bild in der Öffentlichkeit zu stärken. Auf Nachfrage ergänzt Frau von Pirani, dass die Regionen in ihrer sozialräumlichen Arbeit gut vernetzt sind, jedoch in einzelnen Bezirken aufgrund der Personalsituation wieder eine Tendenz zur Zentralisierung erkennbar ist. Frau Jantzen ergänzt diesen Bericht, dass auch in der Jugend-Stadträtesitzung am 06.06.2014 die Befassung mit dem Positionspapier wieder auf der Tagesordnung steht.
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