Auszug - Vorstellung der Jugendkunstschule Charlottenburg-Wilmersdorf durch die Leiterin Frau Fortriede-Lange  

Frau Fortriede-Lange stellt sich und die Arbeit der Jugendkunstschule sowie deren Werdegang vor. Der BVV und dem Schulausschuss dankt sie für die Unterstützung und kann auf 3 Jahre erfolgreiche Arbeit zurückblicken mit stetigen Zuwachs an Angebotsstunden.

Es folgt eine kurze Begehung durch die Jugendkunstschule mit Einblicken in einzelne Kurse und der Trickfilm "Der Tiger kommt zum Mierendorffplatz". Dieser Kurzfilm ist für den Bundespreis kulturelle Bildung nominiert.

Frau Fortriede-Lange verteilt einen Wochenplan Stand November 2013 und stellt diesen kurz vor. Viele Projekte können nur durch die große Unterstützung durch den Freundeskreis der Jugendkunstschule angeboten und eingeworben werden. Von der Regionalen Schulaufsicht . werden insgesamt 26 Lehrerabordnungsstunden für die JKS-CW zur Verfügung gestellt, 14 davon für die Leitung.

Frau Jantzen ist froh, dass der Bezirk die Jugendkunstschule im Jahr 2010 eingerichtet hat, und dankt Frau Fortriede-Lange, ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und dem Freundeskreis für deren Arbeit und das große Engagement. Sie erläutert, dass die Jugendkunstschule in 2014 vom Bezirk mit 19.000 Euro Honarar- und 20.000 Euro Sachmitteln ausgestattet wird.

Frau Fortriede-Lange erläutert auf Nachfragen aus dem Ausschuss, dass Projekte/Kurse mit Schulen in ganzer Klassenstärke durchgeführt werden, während Kindergarten- und Hortgruppen mit 10 - 12 Kindern kommen. Insgesamt gibt es zwischen 230 und 270 Teilnehmer/innen im 2.Halbjahr 2013. Die Lehrerfortbildungen werden gut angenommen und pro Veranstaltung sind 10-20 Teilnehmer/innen dort. Sie finden überregional statt und werden nicht nur von Lehrkräften für Kunst, sondern auch durch fachfremde Lehrkräfte, die Kunstunterricht geben, besucht. Der Anteil der Teilnehmer/innen, die das Bildungs - und Teilhabepaket in Anspruch nehmen, (BuT) liegt bei ungefähr 10 %. Familien ohne Anspruch auf BuT, die den Beitrag nicht leisten können, können auf Anfrage durch Stiftungsmittel oder Mittel des Freundeskreises unterstützt werden.

Die Jugendkunstschule ist an die Mierendorff-Grundschule angebunden, der dortige Hausmeister hat aber keine zeitlichen Kapazitäten für die Betreuung des Objekts.
 

Weitere Informationen zur Jugendkunstschule können der website entnommen werden: http://www.jugendkunstschule-charlottenburg-wilmersdorf.de/, die Gliederung der oberen Links zeigt die Angebote der Jugendkunstschule in Kursen, Schulklassenprojekttagen, Lehrerfortbildungen und Ferien- oder Wochenendworkshops. Die Startseite ist nach Aktualität die Veranstaltungen in der JKS geordnet. Die Werbung über die Website wird gut angenommen, die Anmeldungen laufen zum großen Teil online, da es keine Sekretärin gibt. Diese Aktualisierung und die statistische Bearbeitung der Daten geht oft über das Zeitbudget hinaus und könnte sehr gut von einem "digital Native", einem jungen Menschen, der mit Computern groß geworden ist, geleistet werden. (Studentische Mitarbeit, FSJ Kultur).

Frau Fortriede-Lange äußert zum Abschluss den Wunsch, dass die Jugendkunstschulen organisatorisch im Schulgesetz abgesichert werden mögen.

Frau Stahlhoven (Archtektin und Museumspädagogin) stellt kurz das Projekt "Mein Schloss-Dein Schloss-Unser Schloss" vor das im BKJ Programm Künste öffnen Welten, Bündnisse für Bildung "Kultur macht stark" aus Bundesmitteln gefördert wird. Der zweiminüntige Trailer zu dem Projekt wird gezeigt.

Der Ausschuss bedankt sich für die Vorstellung der Jugendkunstschule, die engagierte Arbeit und die Gastfreundschaft.