Auszug - Den "Bibliotheksentwicklungsplan" mit einem bezirklichen Bibliotheksbeirat gestalten
Die Vorsitzende berichtet vom Vor-Ort-Termin in der Bismarckstraße 105, an dem sie nicht teilnehmen konnte.
BzBm Naumann berichtet, dass die Immobile ein möglicher Standort für die Zentralbibliothek werden könnte. Daher wurden alle kulturpolitischen Sprecher/innen der Fraktionen zum Termin eingeladen, um das Pro und Kontra einer Zentralbibliothek abwägen zu können. Bei dem Termin ebenfalls anwesend waren der Eigentümer, der Makler und Frau Steinwerth (komm. Leiterin Fachbereich Bibliothek). Die Immobilie wurde vorgestellt. Der Bibliotheksentwicklungsplan lässt viel offen.
Variante A: Aufbau einer Zentralbibliothek in der Bismarckstraße, bei dieser Variante sind das Pro und Kontra und die Kosten abzuwägen, zudem müsste geklärt werden, was mit den Räumen der Heinrich-Schulz-Bibliothek geschieht (Nachnutzung).
Variante B: Keine Zentralbibliothek, dann müsste eine Möglichkeit gefunden werden, die eingelagerten Noten zugänglich zu machen. Ferner wäre eine räumliche Verbesserung geboten, in Hinblick auf die Arbeitssituation der Beschäftigten.
Es wird in der nächsten Woche einen Termin mit der SE Facility Management und dem Fachbereich Bibliotheken geben, dann eine Berechnung der Kosten für beide Varianten und eine Darstellung der Auswirkungen erfolgen und diese in der nächsten Ausschusssitzung vorgestellt. Bis zum 31. März 2014 sollte sich der Bezirk über die Anmietung der Immobilie in der Bismarckstraße entschieden haben, da es auch noch andere Interessenten gibt. Mietbeginn wäre der 1. Oktober 2014. Die Umbaukosten gehen zu Lasten des Eigentümers der Immobilie.
Eine Sondersitzung im Dezember sollte sich nur mit dem Thema "Zentralbibliothek" befassen und anschließend müssen Haushaltsüberlegungen vorgenommen werden.
Ein Bibliotheksbeirat ist nicht "sinnvoll", da der Ausschuss dass Thema bearbeiten muss.
BV Siele fragt, wie viele Etagen das Gebäude in der Bismarckstraße hat und ob ein Aufzug vorhanden ist.
Frau Steinwerth erörtert, dass viele Objekte auf Grund der Deckenlast ausgeschieden sind. Die Immobilie in der Bismarckstraße schien im ersten Moment nicht günstig gewählt, dieser Eindruck hat sich allerdings nach dem vor Ort Termin revidiert. Das Gebäude ist durch die Verglasung hell und freundlich. Die Bibliothek wäre von außen gut sichtbar und im Erdgeschoss könnte ein Café eingerichtet werden. Die großen Räume sind vom Raumklima sehr angenehm, dies ist in der Heinrich-Schulz-Bibliothek nicht gegeben, da schlechte Luft- und Lichtverhältnisse herrschen. Das Gebäude weist eine hohe Aufenthaltsqualität auf. Ein Treppenhaus und ein Aufzug sind vorhanden. Die Öffnungszeiten könnten flexibel gestaltet werden, z. B. bei der "Langen Nacht der Märchen". Die Bücherrückgabeautomaten könnten im Foyer untergebracht werden. Die Immobilie ist mit der U-Bahn, per Auto und dem Bus gut erreichbar. Ein behindertengerechtes WC müsste eingebaut und Wände abgebaut werden. Der Platz für Büros ist zwar knapp, würde aber funktional eingerichtet werden.
BzBm Naumann weist darauf hin, dass es nur in einer Etage noch einen anderen Mieter mit separatem Eingang gibt.
BD Matthes fragt, ob ein Dachgarten vorhanden ist.
Frau Steinwerth bejaht, aber dieser kann nur ab und zu benutzt werden, da für eine dauernde Begehung das Aufsichtspersonal fehlt.
BV Dr. Timper schlussfolgert, dass die Finanzierung der Zentralbibliothek das Hauptthema sein wird und da es vier Etagen gibt, ist der Personalbedarf höher.
Frau Steinwerth erklärt, dass mindestens 8 Bibliothekar/innen und 6 Assistent/innen benötigt werden würden.
BV Dr. Timper ist der Meinung, dass es wichtig ist, über die Zukunft der anderen Bibliotheken zu diskutieren.
BV Siele gibt zu bedenken, dass auch andere Bereiche aufgrund der Haushaltslage Abstriche machen müssen.
BV Halten-Bartels stimmt BV Siele zu und erörtert weiter, dass einige Bibliotheksstandorte aufgrund des Personalmangels in naher Zukunft ohnehin schließen müssten. Die CDU-Fraktion hat sich für eine Zentralbibliothek ausgesprochen.
BzBm Naumann erklärt, dass der Fachbereich Bibliotheken fachlich für die Zentralbibliothek plädiert und der Ausschuss gefordert ist, Prioritäten bei den Standortfragen zu setzen.
BV Halten-Bartels ist der Meinung, dass der Fachbereich Bibliotheken am Besten beurteilen kann, welche Standorte geschlossen werden können.
BV Pöthe berichtet, dass ihr die Immobilie gut gefallen hat, aber eine Diskussion in der Fraktion B'90/Die Grünen noch aussteht.
Die Vorsitzende informiert, dass die Piraten-Fraktion für einen Bibliotheksbeirat gestimmt hat.
Die Sondersitzung findet am 29. November 2013 um 16:30 Uhr statt.
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