Auszug - Verschiebung des Fahrradweges Heerstraße/Sensburger Allee  

 
 
19. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 14.02.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 1138
Ort: Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
0478/4 Verschiebung des Fahrradweges Heerstraße/Sensburger Allee
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Bezirksverordnetenvorsteher 
Verfasser:Judith Stückler 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Das Wort erhält Jasper Meinke, Schüler der Wald-Oberschule und Vorstandsmit-glied des Kinder- und Jugendparlamentes

Das Wort erhält Jasper Meinke, Schüler der Wald-Oberschule und Vorstandsmitglied des Kinder- und Jugendparlamentes. Er stellt die Problematik an der Ecke Heerstraße und Sensburger Allee dar, die das Überqueren des Radweges der Heerstraße für die Schülerinnen und Schüler insbesondere der Katholischen Schule Herz Jesu mit sich bringe. Der Radweg verlaufe entgegen der üblichen Anordnung vor dem Bürgersteig der Sensburger Allee, die Sicht darauf werde durch Gebüsche sowie die Säule der Heerstraßenbrücke behindert. So komme es an dieser Stelle häufig zu gefährlichen Situationen, sowohl für den Fuß- als auch für den Radverkehr über Beinahezusammenstößen bis hin zu tatsächlichen, wenn auch in der Regel glimpflich verlaufenden Kollisionen. Daher sollte die Anordnung von Fuß- und Radweg getauscht werden. Herr Schulte weist auf die Drucksache 0117/3 aus 2007 hin, die ebenfalls die Prüfung der Wegeanordnung in diesem Bereich zum Inhalt hatte. Die damals geschätzten Kosten einer Umgestaltung in Höhe von 18 000 Euro konnten nicht vom Tiefbauamt übernommen werden. Gleichzeitig lehnte die damalige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eine Finanzierung aus Mitteln des Radwegesonderprogramms ab, da sie die Notwendigkeit einer Umgestaltung nicht gesehen hat. Der nun vorliegende Antrag würde einen neuen Vorstoß in Richtung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt unterstützen. Die von Herrn Garmer angesprochene Rechtsabbiegenproblematik besteht und könnte in diesem Zusammenhang ebenfalls verbessert werden. Dagegen lasse die von Herrn Kunert hinterfragte Unfallstatistik aus polizeilicher Sicht keinen Schwerpunkt erkennen. Herr Thom schlägt darüber hinaus vor, die Nebenfahrbahn der Heerstraße zwischen der Ampel gegenüber der Einmündung Teufelsseestrasse und Sensburger Allee für den Radverkehr freizugeben, da der aus der Preußenallee kommende Verkehr dies zuließe. Dieser Vorschlag wird auch von Herrn Wapler begrüßt und die Führung des gegenläufigen Radverkehrs über den Bürgersteig weiterhin für möglich gehalten. Dagegen weist Herr Schulte auf die sich dann kreuzenden Wegführungen von Ost- und Westrichtung hin, was gerade im morgendlichen Berufsverkehr keine gute Lösung sei und eine Neuordnung auf dem Bürgersteig erforderlich mache. Ein erster Lösungsentwurf wird anhand des herumgegebenen Planes vorgestellt. Jasper Meinke weist auf die bereits im Ausschuss für Tiefbau und Grünflächen vorgeschlagene Lösung hin, die Wegeführung gleich an der Ampel zu ändern, was aber aufgrund der beiden zusätzlich zu verschiebenden Laternen wieder teurer wäre. Nachdem der Antrag um das Berichtsdatum 30. April 2013 ergänzt wurde, wird er einstimmig angenommen.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung

Der Ausschuss für Stadtentwicklung empfiehlt dem Ausschuss für Tiefbau und Grünflächen, die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, den Fahrradweg an der Heerstraße/Ecke Sensburger Allee mit dem danebenliegenden Fußgängerweg zu tauschen.

 

Der BVV ist bis zum 30.04.2013 zu berichten.

 

(Beschluss des Kinder- und Jugendparlaments vom 22.11.2012)

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:              einstimmig              dagegen:                       Enthaltung:             

 
 

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