Auszug - Theater Scheselong unterstützen II
BV Wuttig begründet den Antrag.
BzStR Gröhler berichtet, dass das Theater bundesweit Auftritt und im Bezirk nur Proberäume sucht. BzStR'in Jantzen hat bereits geprüft, ob ein Jugendfreizeitheim in Betracht kommt, aber da die Probetermine vom Theater nicht zeitlich definiert werden können, fand sich keine Probebühne. Wenn die Probebühne das Bezirksamt stellt, hat es keine positive Verrechnung in der KLR, dies geht nur bei Aufführungen. Das Theater Scheselong wurde vom Bundesministerium gefördert.
Frau Halten-Bartels fragt, ob die Kulturförderung finanziell oder logistisch gemeint ist.
BV Wuttig erklärt, dass ein kulturpolitisches Zeichen gesetzt werden soll und es nicht um finanzielle Unterstützung geht. Er fragt, wie viel m² dem Theater für Proben zur Verfügung stehen und ob das Theater Räume im Mossestift erhalten könnte.
BzStR Gröhler erörtert, dass bis November 2012 zwei Räume vom Theater angemietet worden sind.
Frau Berner (Theater Scheselong) berichtet, dass die Proben seit 8 Jahren in Berlin stattfinden und es keine passende Bühne gibt. Proberäume werden nicht vom Bundesministerium gefördert. Das Theater erwirtschaftet seine Einnahmen außerhalb von Berlin und bezahlt in Berlin Steuern. Für die Projekte 2013 gibt es bisher keine Proberäume.
BV Pöthe fragt, warum das Theater nicht dauerhaft im Theater Coupé spielen darf.
BzStR Gröhler informiert, dass das Theater nicht dauerhaft im Theater Coupé spielen kann, weil auch andere Aufführungen stattfinden. In die freien Räume des Mossestifts ist vorgesehen, die eigene Verwaltung unterzubringen. Das Theater könnte sich auf dem freien Markt z. B. 100 m² für ca. 8 ?/m² anmieten. Das Theater sollte die Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten anschreiben, um in Berlin einen Ort für Proben zu finden.
BV Wuttig fragt, ob der Mossestift seinen Stiftungzweck erfüllt.
BzStR Gröhler bejaht, da 60 % der Räume im Sinne des Stiftungszweckes vorzusehen sind und im Moment sogar ca. 88 % genutzt werden. BzStR'in Jantzen prüft, welche Bereich der Abteilung Jugend dort einziehen können.
Frau Berner (Theater Scheselong) berichtet, dass ihr Theater bisher nur einmal vom Kulturamt gefördert wurde.
BV Huwe fragt, wie viele Beschäftigte das Theater hat.
Frau Berner (Theater Scheselong) erklärt, dass ca. 4 Schauspieler/innen pro Projekt auf Honorarbasis beschäftigt sind und es 2 bis 3 Projekte im Jahr gibt.
Der Ausschuss für Weiterbildung und Kultur empfiehlt der BVV, die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt gebeten, im Rahmen der Kulturförderung unterstützend tätig zu werden mit dem Ziel, das Theater Scheselong - auch nach vollzogenen Umzugsmaßnahmen vor dem Hintergrund der Aufgabe des Dienstgebäudes Fehrbelliner Platz - dauerhaft im Bezirk zu halten, damit es weiterhin einen wertvollen sozialen und integrativen Beitrag innerhalb der Charlottenburg-Wilmersdorfer Kulturlandschaft leisten kann.
Der BVV ist bis zum 31.03.2013 zu berichten. Abstimmungsergebnis:
dafür: einstimmig dagegen: Enthaltung: |
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