Auszug - Vorstellung der Einrichtung durch den Träger "Stadtteilverein Tiergarten e.V."  

Frau Just vom Träger Stadtteilverein Tiergarten stellt den Jugendclub vor. Sie teilt mit, dass die (Neu-)Eröffnung am 17. April 2012 stattgefunden hat und verweist auf die Töpferwerkstatt, die Räume für Mädchen/Jungen, den Computerraum und den vielfältig nutzbaren Saal.

Herr Förschler fragt nach dem Personal der Einrichtung.

Frau Just führt dazu aus, dass täglich eine Fachkraft des Trägers vor Ort ist. Unterstützt wird diese durch 3 Personen aus dem Programm Bürgerarbeit, ehrenamtlich tätige Jugendliche und Praktikant/inn/en. Die Ausstattung sei keineswegs ideal, letztlich sei das derzeitige Angebot damit aber machbar.

Herr Hercygier fragt nach Kooperationen mit Dritten.

Frau Just teilt mit, dass man natürlich eng vernetzt sei mit dem Träger Geburt und Familie, dessen Elterncafé und Krabbelgruppe ebenfalls im Haus angesiedelt sei. Daneben gebe es eine gute Kooperation mit dem Jugendclub Heckerdamm sowie mit dem Träger Outreach, der die aufsuchende Arbeit durchführt.

Herr Neuhoff möchte wissen, wie das Angebot nachgefragt wird.

Frau Just informiert, dass pro Tag zwischen 20 und 30 junge Menschen im Haus sind, an manchen Tagen aber auch bis zu 50. Generell gebe es eine steigende Besucher/innenzahl.

Auf Nachfrage von Herrn Taschenberger bestätigt sie, dass die Einrichtung barrierefrei ist und dass es erste Kontakte mit der Anna-Freud-Oberschule gegeben hat. Die Einrichtung sei Dienstag bis Samstag in der Zeit von 14 bis 21 Uhr geöffnet, Sonntag und Montag bleibe das Haus geschlossen.

Frau Rouhani möchte wissen, ob es auch mit der Helmuth-James-von-Moltke-Grundschule eine Zusammenarbeit gebe und ob das Haus von der russischen Community angenommen werde.

Frau Just führt dazu aus, dass es zur Helmuth-James-von-Moltke-Grundschule bisher kaum Kontakte gebe, dafür aber recht vielfältige zur benachbarten Witzleben-Grundschule. Russische Besucher/innen gebe es bisher kaum, dafür aber von jungen Menschen mit polnischem Background.

Herr Hercygier fragt nach der Altersstruktur der Besucher und möchte wissen, ob dies der geplanten Zielgruppe entspricht.

Frau Just teilt mit, dass die Besucher/innen zwischen 10 und 16 Jahren sind und die Einrichtung dies auch als Zielgruppe definiert hat. Allerdings wollen auch andere Altersgruppen das Haus besuchen, was immer wieder mal zu Konflikten führt.

Frau Köthe erinnert daran, dass die Einschränkung bei der Altersgruppe eine Vorgabe des JHA war.

Frau Ritchie hält es für erforderlich, die Vorgabe der Altersgruppe nochmals kritisch zu überprüfen.

Auf Nachfrage von Herrn Taschenberger äußert Frau Just als Wunsch für die Zukunft die Einstellung einer weiteren Fachkraft sowie u.a. den Ausbau einer Kreativwerkstatt.

Herr Neuhoff dankt Frau Just für die Vorstellung der Arbeit der Einrichtung und bietet Interessierten eine Besichtigung des Hauses im Anschluss an die Sitzung an.