Auszug - Vergabe in Charlottenburg-Wilmersdorf fair und ökologisch gestalten  

 
 
14. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung Beschlussart: überwiesen
Datum: Di, 16.10.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:55 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Minna-Cauer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0309/4 Vergabe in Charlottenburg-Wilmersdorf fair und ökologisch gestalten
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Grüne/Linke (fraktionslos) 
Verfasser:Dr.Vandrey/Kaas Elias/Cieschinger 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll
Beschluss

Die Drucksache wird zurückgestellt und soll zunächst im Ausschuss für Bürgerdienste, Liegenschaften und Informationstechnologie beraten werden, da die zentrale Vergabestelle des Bezirks dort angesiedelt ist

Die Drucksache wird zurückgestellt und soll zunächst im Ausschuss für Bürgerdienste, Liegenschaften und Informationstechnologie beraten werden, da die zentrale Vergabestelle des Bezirks dort angesiedelt ist.

Die BVV möge beschließen:

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird gebeten, sich selbst freiwillig zu verpflichten, ökologische und soziale Kriterien (z. B. die Einhaltung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO) gemäß dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz auch bei der Vergabe von Aufträgen unter 10.000 Euro zu berücksichtigen. Zudem sollen fair gehandelte Produkte beim Kauf und der Vergabe berücksichtigt werden.

 

Der BVV ist bis zum 30. September 2012 zu berichten.

 

Begründung:

 

Im Mai hat das Berliner Abgeordnetenhaus das Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz novelliert. Ökologische Kriterien, die Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen sowie Kriterien der Frauenförderung sind nur noch bei der Vergabe von Aufträgen über 10.000 Euro verbindlich zu berücksichtigen. Die genannten Kriterien werden damit kaum noch Anwendung finden werden, da die meisten öffentlichen Aufträge unter diesem Wert liegen. Charlottenburg-Wilmersdorf sollte sich daher auch als Fair Trade Town freiwillig zur fairen, sozialen und ökologischen Auftragsvergabe bekennen und mit gutem Beispiel voran gehen.

 

 

 
 

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