Auszug - Gebauer Höfe/Franklinstraße
Herr Falk und Herr Schagemann erläutern den Altbaubestand aus Vorkriegszeiten sowie ergänzende Anbauten aus den Nachkriegsjahren. Geplant ist die denkmalgeschützten Gebäudeteile zu sanieren und die Flächen zu verdichten. Zudem soll eine Tiefgarage entstehen (mit 515 Stellplätzen) sowie nur noch 20 Parkplätzen in den Innenhöfen. Genutzt werden sollen die Gebäude weiterhin für Fachhandel sowie in den oberen Geschossen für Büroräume. Herr Latour betont hierbei, dass die Fachmarktnutzung im Stadtentwicklungsplan Zentren festgeschrieben sei Herr BzStR Gröhler merkt an, dass im planungsrechtlichen Industriegebiet eine Wohnnutzung lediglich für Betriebspersonal besteht. In der Gesamtbilanz entspricht das Konzept dem vorhandenen Nutzungsmix, sieht eine nur moderate Verdichtung vor und bietet die Chance, über vertragliche Vereinbarung und Baulasteintragung eine öffentlich nutzbare Wegebeziehung zu sichern, die beidseitig an den Spreeuferweg anschließt. Zwei Baudenkmale, die direkt an der Uferkante stehen, verhindern die Führung entlang der Spree, da die Bundeswasserstraßenverwaltung Steglösungen kategorisch abgelehnt hat.
Herr BV Dr. Lehmann sieht in der Gestaltung des Kopfbaus eine städtebauliche Aufwertung, sieht jedoch die Abweichung des Weges vom Wasser für Ortsunkundige als problematisch an. Herr Falk merkt dazu an, dass die Entscheidung über einen Steg bei der Wasserbehörde liegt. Herr Schmitz-Grethlein fragt nach wie stark die Verdichtung sein wird. Herr Lobo merkt an, dass bei einer Tiefgarage die Höfe begrünt werden müssen. Herr BV Heyne sieht eine städtebauliche Aufwertung durch die Tiefgarage und das Potential der Höfe. Herr Latour merkt an, dass es sich maßstäblich um ein Blockkonzept handelt, das eine Baumassenzahl von 9,2 aufweist (zulässig: 8,4) Herr BV Schmitt fragt kritisch nach, warum die Bestandsgebäude noch nicht modernisiert wurden und wie die derzeitige Auslastung bei Vermietungen aussieht. Herr Schagemann plant mit 3 Bauabschnitten in 1 ½ bis 3 Jahren und das dies derzeitig ein Grobkonzept sei, für welches es noch keine detaillierte Kostenschätzung gibt.
Herr BV Dr. Lehmann stellt als Ergebnis fest, dass der Ausschuss für Stadtplanung den Entwurf wohlwollend zur Kenntnis nimmt und das Bezirksamt auffordert, die Sicherung der Wegeverbindung zu betreiben und das Konzept der künftigen Antragsbearbeitung zugrunde zu legen.
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