Auszug - Bericht aus der AG Kinderschutz des JHA Entwicklung und Stand der Hilfen zur Erziehung  

 
 
73. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 03.06.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:02 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Wendt berichtet aus der LAG Kinderschutz, dass Fragebögen an die Jugend- und Gesundheitsämter der Bezirke verschickt worden seien, die nun ausgewertet würden

Herr Wendt berichtet aus der LAG Kinderschutz, dass Fragebögen an die Jugend- und Gesundheitsämter der Bezirke verschickt worden seien, die nun ausgewertet würden. Es sei aber bereits vor Abschluss der Auswertung deutlich, dass durch das Konzept eine verbesserte Zusammenarbeit erfolge. Es gebe bezirkliche Kooperationsvereinbarungen, auch zwischen Polizei und freien Trägern. Problematisch sei allerdings weiterhin die Finanzierung dieser aufwändigen Arbeitsweise.

Herr Neuhoff ergänzt, dass die hiesige AG Kinderschutz im Grunde durch die Aktivitäten der LAG lebe. Wenn Bedarf zu einem Treffen der AG bestehe, werde sie auch einberufen.

Herr Wendt hält es für sinnvoll, dass sich die AG nach Vorliegen des Abschlussberichts trifft.

Frau von Pirani regt an, dass sich der JHA mit dieser Thematik auch anhand der Jahresberichte der Jugend- und Gesundheitsämter beschäftigen solle.

Zur Thematik HzE verteilt sie zwei Übersichten (Auszug aus dem Entwurf zum Jahresbericht 2009 des Jugendamts sowie eine Darstellung der Entwicklung der Fallzahlen und HzE-Ausgaben 2001-2009 und aktuell). Sie weist darauf hin, dass eine Unterteilung in Regionen erst seit 2010 möglich sei. Insgesamt werde deutlich, dass seit 2007 wieder eine Steigerung der Kosten und Fallzahlen erfolge. Dies sei zum einen auf sozialstrukturelle Gründe zurückzuführen - in ganz Deutschland sei eine ähnliche Entwicklung zu beobachten –, zum anderen sei dies Folge davon, dass in der Vergangenheit teilweise zu viel reduziert worden sei sowie das Netzwerk Kinderschutz mit seinen vielfältigen Kooperationsstrukturen Wirkung zeige.

Herr Wuttig fragt, was unter „Sonstige Hilfen“ zu verstehen sei.

Frau von Pirani antwortet, dass hierunter alle Inobhutnahmen - auch die durch den Kindernotdienst für den Bezirk - fielen. Weiter seien Kostenerstattungsfälle, insbesondere Pflegekinder, hierunter zu zählen, ebenso Asylbewerber/innen, die keiner Region zugeordnet werden können.

Herr Dr. Fest stellt fest, dass die aktuellen Fallzahlen durchaus den Jahreszahlen entsprächen.

Frau von Pirani weist darauf hin, dass es sich bei den Fallzahlen um Stichtagszahlen handele. Fälle dauerten an. Die Kosten seien jedoch entsprechend niedriger. Sie macht darüber hinaus darauf aufmerksam, dass die Zahlen des 1. Quartals noch keine sehr hohe Aussagequalität zur Hochrechnung hätten.

 

 


 

 
 

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