Auszug - Diskussion - Fazit - Anträge  

 
 
42. Öffentliche Sitzung Umwelt, 63. Sitzung Bau, 39. Sitzung Gender und 47. Sitzung Stadtplanung
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Lokale Agenda 21 Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 02.06.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Festsaal, 3. Etage
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

BV Lobo erklärt, dass Gender Mainstreaming oft unbewusst eine Rolle bei der Stadtplanung spielt zum Beispiel bei der Neugestaltung des Lehniner Platzes

BV Lobo erklärt, dass Gender Mainstreaming oft unbewusst eine Rolle bei der Stadtplanung spielt zum Beispiel bei der Neugestaltung des Lehniner Platzes.

 

BV Vatter erörtert, dass Gender Mainstreaming bewusst berücksichtigt werden soll bei der Stadtplanung.

 

BV Schmitz-Grethlein berichtet, dass ihm nicht bekannt war das Gender Mainstraeming so bewusst angewandt werden soll und er diese Ansicht nicht teilt

 

BzStR Schulte berichtet, dass ihn der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt mit Rollstuhlfahrern, die dort nicht alles machen konnten, gezeigt hat, wie wichtig der bewusste Umgang mit Gender Mainstreaming ist. Beim Lehniner Platz wurde seiner Meinung nach, Gender Mainstreaming so gut wie gar nicht berücksichtigt.

 

BV Scheffer erklärt, dass Gender Mainstreaming in der Verwaltung diskutiert und ins Bild gerückt werden muss.

 

Frau Willecke erörtert, dass auch mit wenig Geld Gender Mainstreaming möglich ist, es lohnt sich diejenigen zu befragen, die dann auch die Anlagen nutzen.

 

BzBm’in Thiemen erklärt, dass die vorgetragenen Beispiele eher die Thematik „Diversity“ tangieren. Sie möchte, dass bei der Planung des Olivaer Platzes wieder die Anwohner zu ihren Umgestaltungswünschen befragt werden.

 

BzStR Gröhler berichtet, dass die Anwohner befragt werden, aber das Geld für den Umbau des Platzes noch nicht zur Verfügung steht und deshalb noch gar keine Planung stattfindet. Beim Lehniner Platz war wichtig, dass der Platz im Anschluss für alle gut nutzbar ist. Qualifizierte Freiraumnutzung sollte auch ohne Schlagwörter wie Gender Mainstreaming planbar sein. Bei der Beauftragung der Planungsbüros war nicht bekannt, wie viele Frauen und Männer in den Büros tätig sind.

 

Frau Willecke erklärt, dass den Büros zukünftig Gender Mainstreaming mit als Aufgabe benannt werden sollte.

 

Frau Droste erörtert, dass der Bezirk Partner für die Projekte benötigt und das Land Berlin einen Gleichstellungsetat hat, für den der Bezirk sich bewerben kann.

 

Frau Schümer-Strucksberg (Initiative Olivaer Platz) berichtet, dass Gender Mainstreaming bei der Planung nur einseitig berücksichtigt wird. In der Realität sind die Gegensätze gar nicht so groß. Wenn den Anwohnern zugehört wird, spart dies meist Zeit und Geld.

 

BV Scheffer schlägt vor, den Kriterienkatalog für die Bauplanung mit BzStR Gröhler zu überarbeiten.

 

BV Heyne erklärt, dass aus der heutigen Sitzung mitgenommen werden sollte, dass aus vielen unterschiedlichen Perspektiven Orte betrachtet werden und Gender Mainstreaming unbewusst funktionieren soll. Zukünftig sollte Qualität wichtiger sein, als der Wettbewerb um das Geld.

 

 

BV Vatter erörtert, dass die Widerstände zum Thema sehr groß sind und die Verwaltung in dieser Hinsicht moderner werden muss.

 

BzStR Gröhler ist damit einverstanden, den Kriterienkatalog für die Bauleitplanung zu überarbeiten.

 

Frau Rabe dankt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

 

 

Lobo              Vatter                            Heyne                                                        Rufert                           

Vorsitzender              Vorsitzende              stellv. Vorsitzender                            Vorsitzender             

 

 

gez. Schmäke

Protokoll

 


 

 
 

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