Josef Koudelka. Invasion. Exiles. Wall

Die neue Ausstellung des C/O Berlin zeigt eindrucksvolle Werke aus drei Schaffensphasen des in der ehemaligen Tschechoslowakei geborenen Fotografen Josef Koudelka.

Die schwarz-weiß Fotografien Kouldelkas, der selbst ein Leben im Exil führte, beschäftigen sich auf persönliche und einfühlsame Weise mit dem Thema Vertreibung und dem Aussterben von ethnischen und sozialen Gruppen. Die Ausstellung umfasst 120 Fotografien von der sowjetischen Besatzung seines Heimatlandes, seiner Zeit im Exil bis hin zu seiner aktuellen Bilder-Serie mit dem Titel "Wall", von Palästinenser-Siedlungen und der israelischen Mauer im Westjordanland.

Leben und Schaffen von Josef Koudelka

Das fotografische Werk Kouldelkas spiegelt seine Erfahrungen im Exil wieder: Nachdem Koudelka 1970 aus der Tschechoslowakei ausreiste, erhielt er Asyl als politischer Flüchtling in England und wurde Mitglied der Fotoagentur Magnum. Koudelka führte über zwei Jahrzehnte ein nomadisches Leben ohne Wohnsitz und Eigentum und schuf in dieser Zeit Bilder von Landschaften und dem Alltagsleben von Menschen in Italien, Spanien, Portugal und Irland. Sie wurden 1988 in einem Buch unter dem Titel Exiles veröffentlicht.

Auf einen Blick

Wann: 13. Juli bis 10. September 2017
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 11 bis 20 Uhr
Wo:C/O Berlin
Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 6 Euro, freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr

C/O Berlin

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Adresse
Hardenbergstraße 22–24
10623 Berlin

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Aktualisierung: 13. September 2017