Otto Bartning - Architekt einer sozialen Moderne

Die Akademie der Künste präsentiert ab Ende März 2017 eine Ausstellung zu dem Architekten Otto Bartning.

Als Mitglied des "Arbeitsrates für Kunst" war Otto Bartning neben Walter Gropius und Bruno Taut ab 1918 einer der Protagonisten der Moderne in der Architektur. Zudem galt er als Impulsgeber des Wiederaufbaus Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg, arbeitete als Berater der Stadt und war Gründungsmitglied der Akademie der Künste in Berlin, die nun eine umfassende Retrospektive seiner Arbeiten präsentiert und originale Zeichnungen, Fotografien, Architekturmodelle und 3D-Simulationen ausstellt.

Besonderer Fokus auf Wohnungs- und Kirchenbauten

Besonders bekannt war Otto Bartning für seine Wohnungs- und Kirchenbauten im Kaiserreich, die eine Abkehr von dem damals gängigen Historismus darstellten. Die Entwürfe der "Sternenkirche" 1922 und der "Stahlkirche" 1928 wurden zu den Leitbauten für evangelische Kirchen. Die ab 1946 seriell vorgefertigten Typenkirchen in 43 Städten wurden als "Notkirchenprogramm" bezeichnet und machten Bartnings Arbeiten publik. Sein Ziel war es dabei stets den sakralen Raum durch Sicht- und Raumbeziehungen zu erschaffen.

Auf einen Blick

Was: Otto Bartning - Architekt einer sozialen Moderne
Wo:Akademie der Künste
Wann: 31. März bis 18. Juni 2017
Wann genau: Dienstag bis Sonntag 11 bis 19 Uhr, Montag geschlossen
Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro

Akademie der Künste

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Adresse
Hanseatenweg 10
10557 Berlin
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Aktualisierung: 3. Januar 2023