Die DDR-Punkbewegung stand massiv im Visier der Stasi. Doch die Geheimpolizei drang nicht in alle Nischen vor: Anfang der 80er Jahren spielten die westdeutsche Punk-Band “Die Toten Hosen” ein Geheimkonzert in der Erlöserkirche in Ost-Berlin. Zusammen mit der DDR-Punkband Planlos wollten sie ein Statement gegen das System setzen. 40 Jahre später erinnern sich die Protagonisten von damals an das Ereignis. Bandmitglieder, Fans und Musikmanager kommen zu Wort – und nicht zuletzt ein auf Punks angesetzter Stasi-Mitarbeiter, der von Sänger Campino direkt konfrontiert wird. “Ein deutsches Zeitdokument, das längst nicht nur für Fans der Hosen interessant ist.” (Rolling Stone)
Dokumentation, 2022, Regie: Martin Groß, 92 min
Danach im Gespräch: Mark Reeder (britischer Musiker und Produzent, brachte die Hosen nach Ost-Berlin und berichtet aus seiner Stasi-Akte); Moderation: Jens Schöne (Stellv. Berliner Aufarbeitungsbeauftragter)