1990-2020: Ein deutscher „Sonderfall“?

Pressemitteilung vom 05.03.2020

Auftakttagung zur Diskussionsreihe „Zukunftswerkstatt Einheit“ beleuchtet die Transformationsprozesse in Deutschland und Ostmitteleuropa seit 1990.

Berlin, 05. März 2020: In diesem Jahr jährt sich die deutsche Einheit zum 30. Mal. Aus diesem Anlass lädt der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft e. V. und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur am 12. März 2020 zu einer Tagung ein. Unter dem Titel „1990-2020: Transformationsprozesse in Deutschland und Ostmitteleuropa – Bilanz und Perspektiven“ diskutieren Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft mit Zeitzeuginnen, Zeitzeugen, Journalistinnen und Journalisten über die Geschehnisse im Jahr 1990 und deren Nachwirkungen.

Im Rahmen von Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Workshops werden die rechtlichen, politischen und gesellschaftlichen Aspekte der Wiedervereinigung beleuchtet und hinterfragt: Was bedeutete die Transformation in Bezug auf Wirtschaft, Rechtsstaatlichkeit und Kultur – ein deutscher „Sonderfall“? Welche Hoffnungen und Ansprüche verbanden die Menschen mit der Wiedervereinigung? Und wie wirken die Ereignisse bis heute nach?

Die Veranstaltung bildet den Auftakt der Diskussionsreihe „Zukunftswerkstatt Einheit. Hoffnungen – Veränderungen – Perspektiven“. Die Reihe betrachtet die Zeit nach dem Mauerfall aus einem anderen Blickwinkel und widmet sich u. a. dem Sport, dem Dorfleben und migrantischen Erfahrungen im vereinten Deutschland.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung bis zum 10. März 2020 wird gebeten
(E-Mail: heike.tuchscheerer@deutsche-gesellschaft-ev.de, Tel. 030 / 8 84 12 – 2 54).

Termin: 12. März 2020, 11:00-20:00 Uhr

Veranstaltungsort: Vertretung des Landes Bremen beim Bund, Hiroshimastr. 24, 10785 Berlin
Weitere Informationen zur Tagung sowie das Programm finden Sie unter https://www.berlin.de/aufarbeitung