Coming out – Schwule und Lesben in der DDR

Pressemitteilung vom 29.09.2021

Online-Diskussion am 5. Oktober live bei YouTube

Diskriminierung, manchmal sogar Kriminalisierung, gehörte in der DDR für viele Homosexuelle zum Alltag. Ihre eigene Identität konnten sie nicht offen ausleben. Die Lebensbedingungen von Angehörigen anderer sexueller Identitäten in der DDR und der Transformationszeit, beispielsweise Transgender-Personen, sind bisher kaum erforscht.

Welche Rolle spielte die Diskriminierung dieser Menschen in der Lebensrealität der DDR? Gab es Unterschiede zwischen Ost und West? Was für Veränderungen brachte die Transformationszeit für das vereinte Deutschland?
Über Geschlecht und Gesellschaft in der DDR diskutieren

am Dienstag, 5. Oktober 2021, ab 18 Uhr, live auf YouTube

Dr. Birga Meyer, Vorstandsmitglied des Schwulen Museums

Christopher Schreiber, Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbands Berlin-Brandenburg

• und Barbara Wallbraun, Regisseurin des Dokumentarfilms „Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR“.

Die Veranstaltung wird live auf dem YouTube-Kanal des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur übertragen. Zuschauerinnen und Zuschauer können sich über den Live-Chat bei YouTube an der Online-Diskussion beteiligen. ALEX Berlin sendet die Diskussion live ab 18:00 Uhr im Fernsehen und auf Facebook.

Die Podiumsdiskussion ist Teil der Reihe „Zukunftswerkstatt Einheit. Hoffnungen – Veränderungen – Perspektiven“, die 2020 an den Start gegangen ist. Sie wird getragen vom Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB), der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Deutschen Gesellschaft e.V. Die Abschlussveranstaltung mit dem Titel „Deutschland einig Vaterland. Wie vereint sind die Deutschen?“ ist für Dienstag, 2. November 2021 geplant.