Raubtierhaus im Tierpark wird zu tropischer Welt

Besucher im Tierpark

Besucher laufen am auf Alfred-Brehm-Haus im Tierpark in Berlin zu.

Im Berliner Tierpark beginnt am 29. Mai der Umbau des Alfred-Brehm-Hauses zu einem neuen Zuhause für Tiere aus Südostasien.

Für rund sechs Millionen Euro soll das Raubtierhaus aus dem Jahr 1963 in eine Welt südostasiatischer Inseln verwandelt werden, teilte der Tierpark mit. Einziehen werden später zum Beispiel Sumatra-Tiger, Java-Leoparden und Baumkängurus. Das neue Konzept folgt den Prinzipien eines Geo-Zoos. Gezeigt werden bewusst Tiere, die auch in freier Natur Nachbarn sind. Das ist keine reine Berliner Idee. Der Trend gehe dahin, nicht mehr einzelne Tierarten zu zeigen, sondern Ökosysteme mit mehreren Arten, heißt es beim Verband der Zoologischen Gärten.

Für den Tierpark heißt es: weniger ist mehr.

Um Tieren ein zeitgemäßes zu Hause mit größeren Gehegen zu bieten, sind einige Arten in andere Zoos umgezogen - darunter schwarze Panther, Pumas und China-Leoparden. Kern des umgebauten Brehm-Hauses soll später eine Tropenhalle werden. Das Gebäude gehörte zu seiner Eröffnung in den 1960er Jahren zu den modernste Raubtierhäusern Europas. Inzwischen aber gibt es neue Anforderungen an die Haltung von Großkatzen. Auch das Raubtierhaus im Zoo wird im Moment für rund acht Millionen Euro umgebaut.

Eisbärin Hertha

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Quelle: dpa

Aktualisierung: 28. Mai 2018